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22.11.2004 09:35

Fraunhofer ITWM auf der Medica 2004

Fraunhofer ITWM, Ilka Blauth Kommunikation
Fraunhofer-Gesellschaft

    Auch in diesem Jahr ist das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM wieder auf der Medica vertreten, nämlich mit Produkten aus den Bereich "Life Sciences": dem Ernährungsplaner "CENA" und der Planungssoftware "Opti-Trans".

    Auch in diesem Jahr ist das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM wieder auf der weltweit größten Medizinfachmesse, der Medica in Düsseldorf, vertreten. An Stand A75 in Halle 17 präsentiert das ITWM zwei seiner Produkte aus den Bereich "Life Sciences": den Ernährungsplaner "CENA" und die Planungssoftware "Opti-Trans".
    Ziel des Ernährungsplaners ist es, bei minimalen Änderungen im Essverhalten einen maximalen Nutzen in der Versorgungssituation zu erreichen. Das Tool fungiert dabei nicht als rigider Kontrolleur mit erhobenem Zeigefinger, sondern gibt Hinweise zur effizienten Modifikation der Ernährungsgewohnheiten. Die Optimierung ist stark an den Essgewohnheiten des Benutzers orientiert und berücksichtigt individuelle Vorlieben und Abneigungen. Die gesamte Ernährungssituation wird durch einen Versorgungsindex anschaulich dargestellt; zusätzlich ermöglichen Grafiken und Tabellen einen Vergleich zwischen Ausgangs- und verbesserter Situation sowie dem Sollwert. Ausgewogene Essgewohnheiten können schrittweise erlernt werden. "CENA analysiert ein vom Nutzer geführtes Esstagebuch, in dem die tägliche Nahrungsaufnahme - gegliedert in 15 Nahrungsmittelgruppen - protokolliert wird", erläutert die Informatikerin Harriet Bach von der ITWM-Abteilung "Adaptive Systeme", die den Ernährungsplaner zusammen mit den ITWM-Mathematikern Dr. Patrick Lang und Dr. Hagen Knaf sowie der Ernährungsberaterin Heide Jenik von der Universität Köln entwickelt hat. Unter Berücksichtigung von Basisdaten wie Größe, Gewicht, Geschlecht, körperlicher Aktivität und individuellen Nahrungsmittelvorlieben macht CENA nach der Analyse Vorschläge zur Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten.
    "Mit einer verbesserten Logistik lassen sich Wartezeiten im Klinikalltag verkürzen und vorhandene Kapazitäten gleichmäßiger auslasten." Dieser Auffassung ist nicht nur Dr. Teresa Melo, Projektleiterin am Fraunhofer ITWM, sondern auch die Kaiserslauterer SIEDA GmbH, die gemeinsam die Software "Opti-Trans" entwickelt haben; "Opti-Trans" unterstützt das Klinikpersonal bei der täglichen Planung von hausinternen Schiebe- sowie fahrzeuggestützten Transporten. Das Tool verfügt über eine Optimierungskomponente, die Transportaufträge (für Patienten und Material) in Echtzeit disponiert, indem Tourenpläne für die Transportteams automatisch generiert werden. Unter Berücksichtigung zahlreicher Anforderungen wie beispielsweise Patientenmobilität (liegend, sitzend), Hilfsmittel (Bett, Rollstuhl), Auftragspriorität, benötigte Begleitung von Geräten und Klinikpersonal sowie Terminvorgaben werden die angeforderten Aufträge automatisch Transportteams zugeteilt. Mit "Opti-Trans" werden somit die verfügbaren Ressourcen (Transportmittel und -Teams) optimal genutzt, die Wege- und Transportzeiten verringert, die Anzahl der Leerwege vermindert und die Patientenwartezeiten reduziert. So kommt der Patient pünktlicher zum nächsten Termin, und das Klinikpersonal sowie teure Untersuchungsgeräte werden gleichmäßiger ausgelastet.


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen über "Opti-Trans" unter http://www.opti-trans.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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