Die "Ordnung der Veränderung" in den Townships, Favelas, Slums und Elendsquartieren der großen Städte dieser Welt steht im Mittelpunkt der Untersuchungen zweier Architekten und eines Künstlers, der an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) studiert. Matthew Barrac, Simone Le Févre und David William Southwood wählten dafür exemplarisch das Elendsviertel Victoria Mxenge in Khayelitsha am Stadtrand von Kapstadt. Dort vollzieht sich, so die Autoren, der Übergang von der Apartheid zur "Regenbogennation" Südafrika. Sie fragten sich, wie die Menschen dort leben, ob es überhaupt ein Leben ist oder nur ein Überleben. Ihre Arbeit "From Township to Town" konzentrierte sich vor allem auf die Beobachtung, wie die Menschen ihre Hütten und Umgebung bauen und gestalten. Sie erforschten, ob und wie sich die Versprechungen der südafrikanischen Regierung nach dem Ende der Apartheid auf die Gestaltung ihres Lebensraums auswirken.
Ihre Untersuchung wurde jetzt mit dem 1. Preis des Bauhaus Awards 2004 (6.000 Euro) ausgezeichnet. Die Jury würdigte damit ein "vielseitiges Projekt von einem engagierten Team, das eines der zentralen Probleme der Menschheit angeht". 200 Bewerber aus aller Welt hatten ihre Arbeiten eingereicht, drei Preise wurde insgesamt vergeben. Der Wettbewerb, der seit drei Jahren von der Stiftung Bauhaus Dessau ausgelobt wird, stand in diesem Jahr unter dem Motto "Transiträume".
David William Southwood studiert an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) im Zusatzstudium "Interdisziplinäres Gestalten". Er hatte zuvor Geschichte und Jura an der University of Natal in Pietermaritzburg in Südafrika studiert.
Nähere Informationen (auf Englisch) zu der Arbeit "From Township to Town" können Sie über die Pressestelle (Tel. 030 - 47705 - 222; Fax: 030 - 47705 - 291; presse@kh-berlin.de) erhalten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
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