Vier Verbünde des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsschwerpunkts Biophotonik präsentieren sich in diesem Jahr auf der Medica in Düsseldorf. Sie stellen auf dem Messestand des BMBF (Halle 3, Stand E 92) vom 24. - 27. November ihre Ergebnisse vor.
Die Visionen des Forschungsschwerpunkts Biophotonik sind, Krankheiten in ihren Ursachen zu verstehen, sie zu verhindern oder möglichst früh zu diagnostizieren sowie aufgetretene Krankheiten mit maßgeschneiderten Medikamenten möglichst nebenwirkungsfrei zu therapieren.
Ein effektiveres und schnelleres Wirkstoffscreening für neue Medikamente soll durch das Projekt "ODMS" (okularloses digitales Mikroskopiesystem) in Zusammenarbeit mit der Schering AG Berlin erreicht werden. An der Erkennung von (Krebs-)Tumoren in einem sehr frühen Stadium forschen Wissenschaftler im Verbund "MIKROSO" (Mikrointerferometrische optische Sonden zur Zellfunktionsanalyse und Zellmanipulation). Methoden zur markerfreien holographisch mikrointerferometrischen 3D-Analyse von Krebszellen sowie zur endoskopischen Differenzierung von Gewebeelastitiztät werden eingesetzt, um dies zu erreichen. Eine schnelle, automatisierte und zuverlässige Pollenvorhersage ist das Ziel des Projekts "OMNIBUSS" (Online-Monitoring nicht toxischer, inhalativallergener Bioaerosole und sonstiger Staubkomponenten). Bei "Smart Probes" (Schnelle und hochempfindliche Diagnostik von Antibiotikaresistenzen und tumorassoziierten Translokationen) geht es schließlich um eine effektive und spezifische Erkennung von beispielsweise Antibiotika-Resistenzen oder Infektionserregern auf DNA-Ebene.
In der Diskussionsrunde "Bildgebende Verfahren in der Medizin; Biophotonik - Bildgebung auf einer anderen Ebene (MEDICA VISION)" berichten Dr. Björn Kemper (Verbund Mikroso), Dr. Andreas Nolte (Verbund ODMS) und Prof. Dr. Markus Sauer (Verbund Smart Probes) über ihre Projekte. Die Vorträge finden am 24. 11. 2004 von 16:15 - 17:15 Uhr in Halle 3, Stand H 92 statt.
Ansprechpartner des Forschungsschwerpunkts Biophotonik:
Prof. Dr. Jürgen Popp (Sprecher des Forschungsschwerpunkts Biophotonik)
Dr. Marion Strehle (Öffentlichkeitsarbeit des Forschungsschwerpunkts Biophotonik)
Weitere Hinweise hierzu finden Sie auf der Biophotonik-Homepage unter "NEWS" (www.biophotonik.org).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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