Festakt und Tagung im Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik
Forschung über psychologische und biologische Mechanismen, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung stressbezogener Gesundheitsstörungen beteiligt sind, bilden den Schwerpunkt im Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik an der Universität Trier (FPP),das am Mittwoch, 17. Februar 1999, mit einem Festakt sein 10jähriges Bestehen im ehemaligen Refektorium des Herz-Jesu-Krankenhauses, Friedrich-Wilhelm-Str.29, feiert.
In Trier ist es gelungen, die Voraussetzungen für diese innovativen Forschung zu schaffen. Mittels moderner Labore können hier die an der Kommunikation zwischen Gehirn und Körperorganen beteiligten Reaktionen des Nerven-, Hormon- und Immunsystems untersucht werden, im molekulargenetischen Labor die anlagebedingten Risikofaktoren.
Über einen Kooperationsvertrag mit der CTT konnte eine anwendungsnahe klinische Forschung gewährleistet werden. Die Ergebnisse der Forschung kommen dort den Patienten unmittelbar zugute. Schwerpunkte der klinischen Forschung liegen in den Bereichen Gynäkologie, Magen-Darmerkrankungen, Schlafstörungen, Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter, Schmerzstörungen, Allergien und Krebserkrankungen. Das Trierer Forschungszentrum umfasst heute 15 Abteilungen, in denen mehr als 130 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eingebunden sind. Das FPP gilt heute auch international als eines der führenden Forschungsinstitute im Bereich der biologi-schen Psychosomatik.
Der Festakt steht unter dem Thema "Psychobiologie - Ein Schlüssel für die Zukunft" Es sprechen der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Prof. Dr. Jürgen E. Zöllner, Universitätspräsident Hettich, der Trierer Bischof Dr. Hermann-Josef Spital, Hans-Joachim Doerfert als Geschäftsfüh-render Vorstand der Caritas Trägergesell-schaft Trier, Prof. Dr. Dirk Hellhammer als Leiter des Forschungszentrums für Psychobiologie und Psychosomatik und der Ge-schäftsführer des Zentralinstitutes für Seelische Gesundheit, Mannheim Prof. Dr. Dr. Fritz A. Henn. Anschließend (12 Uhr) findet eine Besichtigung der FPP-Ausbildungslabore in der Friedrich-Wilhelm Str. 23 statt. Ein Fachsymposium mit internationalen Experten folgt ab 14 Uhr in der Bibliothek des FPP-Ausbildungslabors.
Einladung an die Presse
10 Jahre Forschungszentrum für Psychobiologie und Psychosomatik
an der Universität Trier
Mittwoch, 17. Februar 1999
13.00 Uhr Pressegespräch
Festakt
Cafeteria im Herz-Jesu-Krankenhaus, Friedrich-Wilhelm-Str.29
10.00 Uhr Prof. Dr. Rainer Hettich, Präsident der Universität Trier
10.10 Uhr Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Minister für Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung
10.30 Uhr Dr. Hermann-Josef Spital, Bischof von Trier
10.50 Uhr Hans-Joachim Doerfert, Geschäftsführender Vorstand, Caritas Trägergesellschaft Trier
11.10 Uhr Prof. Dr. Dirk Hellhammer, Leiter des Forschungszentrums für Psychobiologie und Psychosomatik
11.30 Uhr Prof. Dr. Dr. Fritz A. Henn, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim
Psychobiologie - Ein Schlüssel für die Zukunft
Besichtigung und Imbiss: FPP-Ausbildungslabor, Friedrich-Wilhelm Str. 23
12.00 Uhr Besichtigung des Ausbildungslabors und Mittagessen
13.00 Uhr Pressegespräch
Fachsymposium, Bibliothek des FPP-Ausbildungslabors, Friedrich-Wilhlem-Str. 23
14.00 Uhr Prof. Dr. Stafford Lightman, Bristol, UK
"Can Stress Affect the Brain, and Does it Matter ?"
14.45 Uhr Prof. Dr. Werner Wittling, Universität Eichstädt
"Brain Laterality and the Human Stress Response"
15.30 Uhr Pause
16.00 Uhr Prof. Dr. Niels Birbaumer, Universität Tübingen
"Unlearning of Illness:Mechanisms and Limits"
16.45 Uhr Prof. Dr. John E. Blundell, University of Leeds
"Food Preferences and Obesity"
Die Vortragssprache ist Englisch.
UNIVERSITÄT TRIER
PRESSEMITTEILUNG
Herausgegeben von der Pressestelle
Leitung: Heidi Neyses
54286 Trier
Telefon: 06 51/2 01-42 39 - Fax: 06 51/2 01-42 47
33/1999 11. Februar 1999
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).