Wilhelm Müller-Stiftung fördert Mannheimer BWL-Fakultät mit
insgesamt 210.000 Euro - Dozentenaustausch mit amerikanischer Spitzen-hochschule geplant
An der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim wird ein internationales Gastprofessorenprogramm aufgebaut. Die Wilhelm Müller-Stiftung unterstützt dieses Vorhaben in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 210.000 Euro. Geplant ist ein Austausch von hochkarätigen internationalen Wissenschaftlern, die in Mannheim forschen und lehren sollen. Erste Gespräche zur Besetzung hat es bereits mit der Fuqua School of Business der renommierten Duke University im US-Bundesstaat North Carolina gegeben.
"Wir wollen die Universität Mannheim beim Ausbau ihrer national führenden Position im Bereich der Betriebswirtschaftslehre sowie ihrem Weg zu einer herausragenden europäischen Business School unterstützen", betont Wirtschaftsprüfer Helmut E. Schmitt, der gemeinsam mit dem Mannheimer Rechtsanwalt Stefan Karcher für den Vorstand der Wilhelm Müller-Stiftung heute an der Universität Mannheim den Vertrag unterzeichnete. "Dieses Programm soll zu diesem Vorhaben einen weiteren Beitrag leisten", so Schmitt.
"Die Wilhelm Müller-Stiftung hilft uns bei einem unseren wichtigsten Vorhaben", erklärte Uni-Rektor Professor Dr. Hans-Wolfgang Arndt. "Unsere BWL ist heute bereits unter den Top 10 der europäischen Business Schools. Um uns weiter zu verbessern, müssen wir verstärkt mit renommierten Universitäten in den USA oder in Asien und der Pazifik-Region zusammenarbeiten. Dabei hilft uns das Austauschprogramm enorm."
Als besonders gutes Zeichen wertete es Arndt, dass die Wilhelm Müller-Stiftung sich zum wiederholten Mal an der Universität Mannheim engagiert. "Das zeigt, dass Sie mit unseren Leistungen für Ihr Geld offensichtlich sehr zufrieden sind", richtete sich Arndt an die Stiftungs-Vorstände. Die Organisation finanziert seit vier Jahren den Stiftungslehrstuhl für Europäisches Transport- und Verkehrsrecht in der Mannheimer Fakultät für Rechtswissenschaft. Im Rahmen des Vollzeitprogramms "The European MBA" an der Mannheim Business School gGmbH vergibt sie zudem jährlich zwei mit jeweils 5.000 Euro dotierte Preise für hervorragende Leistungen.
Bereits konkrete Pläne für die Ausgestaltung des Gastprofessorenprogramms hat Professor Dr. Martin Weber, Dekan der Mannheimer BWL-Fakultät. "Wir haben schon erste sehr positive Gespräche mit der Fuqua School of Business an der Duke University geführt", erklärt Weber. Vorstellbar sei beispielsweise, dass ein Fakultätsmitglied der renommierten US-Business School, die in den weltweit bedeutendsten Rankings stets einen Platz unter den besten zehn Institutionen belegt, für einen gewissen Zeitraum an der Universität Mannheim forscht und lehrt. "Diese Person könnte dann nicht nur in die Forschung an unserer Fakultät eingebunden sein und hier wichtige Impulse leisten, sondern beispielsweise auch Lehrveranstaltungen im Rahmen unserer Doktorandenausbildung anbieten", unterstreicht Weber, der das Programm aber keineswegs auf eine Institution beschränken will. "Es ist auch möglich, dass wir Forscherinnen und Forscher anderer Institutionen in das Programm einbinden."
Die Wilhelm Müller-Stiftung geht auf den Mannheimer Unternehmer Wilhelm Müller zurück, der in den 30er-Jahren eine der ersten Coca Cola-Abfüllkonzessionen in Deutschland erwarb. Aus dieser Firma entwickelte sich die heutige HMI Erfrischungsgetränke GmbH & Co. KG, die eines der bedeutendsten Getränkegroßhandelsunternehmen im südwestdeutschen Raum ist. Nach dem Tod seiner Ehefrau Ruth, die das Unternehmen nach Müllers Tod weiter geführt hatte, ging das Vermögen des Ehepaars im Jahre 1984 in die Stiftung über. Ihr Zweck sieht die Förderung ausgewählter Institutionen vor, darunter der Universität Mannheim.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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