MEDIZINISCHE HOCHSCHULE HANNOVER
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17. Februar 1999
Pressemitteilung
Dicke Luft
7. Internationales Inhalationssymposium an der MHH
"Zusammenhänge zwischen akuten und chronischen Auswirkungen der Luftverschmutzung" lautet das Thema des 7. Internationalen Inhalationssymposiums, das vom 22. bis 25. Februar 1999 an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stattfindet. Das multidisziplinär angelegte Expertentreffen führt eine Reihe wissenschaftlich hoch renommierter Vorgängerveranstaltungen fort; auch in diesem Jahr setzen sich die Teilnehmer mit Luftverunreinigungen und deren Bedeutung für Erkrankungen der Atemwege auseinander. Erörtert werden dabei vor allem vermutete Zusammenhänge zwischen akuten und chronischen Gesundheitsschäden, die sich auf das Einatmen bestimmter Stoffe zurückführen lassen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen insbesondere zwei Fragen:
1. Lassen sich aufgrund einer akuten Reaktion des Organismus - bedingt durch eine Schadstoffbelastung - mögliche chronisch verlaufende Folgeerkrankungen prognostizieren?
2. Gibt es Indizien, die einen Zusammenhang zwischen akuten und chronischen Auswirkungen auf die Gesundheit erwarten lassen?
Die Fachleute diskutieren die Themenschwerpunkte am Beispiel von Asthma, Lungenkrebs und Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems. Für jede dieser Erkrankungen sollen auf dem Symposium alle verfügbaren Daten zur Umweltbelastung sowie aus epidemiologischen, klinischen und experimentellen Studien bewertet werden. Gesucht wird nach neuen Erkenntnissen über Risikofaktoren und Krankheitsentstehung. Ihr besonderes Augenmerk richten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei auf die Wirkungen kleinster sowie photochemisch veränderter Partikel.
Symposien zur Inhalationstoxikologie werden seit 1987 an der MHH veranstaltet, gemeinsam ausgerichtet mit dem hannoverschen Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung, dem International Life Sciences Institute (ILSI), Washington D. C., und dem National Health & Environmental Effects Research Laboratory der U. S. Environmental Agency. Ziel ist es, im Zuge des internationalen Informationsaustausches - insbesondere zwischen Forschergruppen aus Europa und den USA - Strategien und Perspektiven für künftige klinische und wissenschaftliche Aktivitäten zu entwickeln.
Weitere Auskünfte zum 7. Inhalationssymposium gibt gern der Leiter des hannoverschen Fraunhofer-Instituts, Professor Dr. Uwe Heinrich, unter Telefon (0511) 5 35 01 21.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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