Beitrag in der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ)
von Prof. Dr. Michael Opielka, Fachhochschule Jena
20. November 2004, 02:13, Neue Zürcher Zeitung
"Soll das soziale Sicherungsnetz für diejenigen Bürger vorbereitet werden, die am Arbeitsmarkt kein ausreichendes Einkommen erzielen können, oder soll allen Bürgern unabhängig vom Arbeiten ein Grundeinkommen gezahlt werden? Diese Debatte hat eine lange Tradition..." (Red.)
Der Arbeitsmarkt kann nicht mehr alle Bürger tragen
Von Michael Opielka
"Die hoch entwickelten Wohlfahrtsstaaten stehen zurzeit vor einer weitreichenden Entscheidung: Soll man es dabei belassen, dass die Verteilung von Arbeit und Einkommen praktisch ausschliesslich über den Arbeitsmarkt erfolgt und damit die "Exklusion" von immer mehr Bürgern riskiert wird, die ihre fehlenden oder geringen Arbeitseinkommen durch Sozialhilfeleistungen aufgestockt erhalten? Oder soll diese Verteilungsregel grundsätzlich modernisiert und mit sozialen Grundrechten politisch umgesetzt werden?
Letzteres wäre die Idee eines Grundeinkommens. Philosophische, psychologische, soziologische, ökonomische und politische Argumente für ein Grundeinkommen wurden aus unterschiedlicher Richtung vorgebracht, von Rudolf Steiner über Erich Fromm, Milton Friedman bis André Gorz.
Wie könnte dies heute praktisch aussehen?..."
aus: Seite 1 von 5 NZZ Online
Michael Opielka
http://www.nzz.ch/2004/11/20/fw/page-articleA082G.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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