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26.11.2004 07:16

Das Zentrum für Schlüsselqualifikationen feiert sein Zweijähriges

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Knapp 1800 Studierende der Universität Freiburg trainierten ihre Soft Skills

    Im November 2002 fiel der Startschuss für das Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) der Universität Freiburg, das im Wintersemester 2002/03 seine Arbeit aufnehmen konnte. Die Aufgabe des ZfS besteht darin, vor allem die Studierenden der neu eingeführten Bachelor-Studiengänge mit einem breiten Spektrum an praxisorientierten und überfachlichen Zusatzqualifikationen zu versorgen. Dieses Angebot, auch berufsfeldorientierte Kompetenzen (BOK) genannt, umfasst die Bereiche Management, Kommunikation, Medien, EDV und Fremdsprachen und ist in Freiburg sogar obligatorischer Bestandteil der B.A.-Studiengänge.
    Startete das Programm des ZfS zunächst mit elf Veranstaltungen im Wintersemester 2003/04, so ist das Angebot nur zwei Jahre später auf 45 Veranstaltungen im Wintersemester 2004/2005 angewachsen. Insgesamt haben etwa 1800 Studierende, davon etwa 1100 B.A.-ler das Angebot des ZfS wahrgenommen und im Schnitt pro Semester mindestens einen der Kurse belegt. Die Zahl der externen und internen Lehrbeauftragten, die im wechselnden Turnus am ZfS Veranstaltungen abhalten, ist mittlerweile auf mehr als 60 angewachsen.
    "Super Veranstaltung, sehr verständlich, sehr anschaulich, hat riesig Spaß gemacht", "sehr sympathischer Dozent, der Kompliziertes so erklärte, dass man gar nicht anders konnte, als es zu verstehen" und "praxisnahe Darstellung, kein Frontalunterricht", sind nur einige Zitate aus den Evaluationsbögen der Studierenden zu den BOK-Veranstaltungen. "Natürlich gab es Anlaufschwierigkeiten und sicher gibt es noch Dinge, die verbessert werden können, aber der Grundtenor der Studierenden wie der Lehrbeauftragten ist sehr positiv", lautet das Fazit von Verena Saller, Geschäftsführerin des ZfS.
    Besonders hohen Zulauf verzeichnen die Bereiche Medien und Kommunikation. Es gibt dort kaum eine Veranstaltung, die nicht ausgebucht ist. "Es ist die Aufgabe des ZfS, den Studierenden die Berufswelt näher zu bringen und ihnen den Einstieg zu erleichtern. Das haben wir geschafft", sagt Verena Saller. Kontakte, die über die BOK-Veranstaltungen entstanden sind, hätten schon dazu geführt, dass Studierenden Stellen als Praktikanten angeboten worden seien.

    Im Vordergrund der BOK-Veranstaltungen steht die Nähe zur Praxis. Es wird nicht bloße Theorie vermittelt, es werden reale Problem- und Fragestellungen der Wirtschaft bearbeitet oder etwa Filme gedreht, Schreib- sowie Präsentationstechniken erlernt und Homepages erstellt. Neu im Wintersemester 2004/05 ist, dass Studierende in Kleingruppen von maximal 8 Personen konkrete Projekte bearbeiten. Studierende werden als Führer für das Uniseum ausgebildet, sie entwerfen Flyer für neue Studiengänge oder organisieren Seminarreihen.
    Mittlerweile hat sich das ZfS in der regionalen Wirtschaft einen Namen gemacht, das Feedback der Dozierenden ist positiv, die Nachfrage steigt. Auch innerhalb der Universität hat sich das ZfS etabliert. Sowohl die Juristen als auch die Informatiker erkennen BOK-Veranstaltungen als Studienleistung an. Im Zuge der Studienreform wird das ZfS an Bedeutung gewinnen, denn mit der Einführung der gestuften Studiengänge wird auch in den neuen B.A.-Studiengängen das BOK-Angebot als verbindliches Element integriert.

    Kontakt:
    Ruth Schiffer
    Zentrum für Schlüsselqualifikationen
    Alte Universität
    Bertholdstr. 17, Raum 208
    79098 Freiburg
    0761/203 9473
    ruth.schiffer@zfs.uni-freiburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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