Tagung in der MHH
Gesunder Standort, kranke Menschen?
Einladung zu einer Pressekonferenz am 10. April
Die Standortdebatte in Deutschland erschoepft sich zunehmend in der Auseinandersetzung ueber wirtschaftliche Rahmendaten und der Beschaeftigung mit abstrakten Zahlenspielen. Fast fuenf Millionen Arbeitslose gibt es inzwischen. Vergessen wird hinter der Statistik oft der Zusammenhang zwischen einer bedrohten Lebens- und Arbeitswelt und einer haeufig damit einhergehenden gesundheitlichen Beeintraechtigung oder Krankheit der Betroffenen. Sozialwissenschaftler und Mediziner warnen davor, die Diskussion auf die Schlagworte "Standortsicherung" und "Umbau der Sozialversicherungen" zu reduzieren; dies beeinflusse die Arbeits- und Gesundheitsbedingungen negativ. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die gesamte Gesellschaft seien als immens einzustufen.
Wir moechten darueber auf einer Pressekonferenz informieren, zu der wir herzlich einladen:
- am Donnerstag, den 10. April 1997
- um 13.15 Uhr
Treffpunkt ist die Tagungsrezeption vor Hoersaal R, Theoretische Institute II der MHH. Diese komplexe Problematik steht am 10. April 1997 an der Medizinischen Hochschule (MHH) im Mittelpunkt der Tagung "Gesunder Standort mit kranken Menschen?" " Gesundheitliche Folgen von Arbeitsmarktpolitik und Arbeitslosigkeit".
Die Veranstaltung wird ausgerichtet von der Akademie fuer Sozialmedizin Hannover e. V., der Landesvereinigung fuer Gesundheit Niedersachsen e. V. und der MHH. Ziel ist es, den Dialog anzuregen zwischen denen, die den Arbeitsmarkt gestalten, und jenen, die fuer Gesundheits- und Sozialversorgung verantwortlich zeichnen. Eroertert werden Modelle betrieblicher Gesundheitsfoerderung, die Umsetzung der neuen Arbeitsschutzbestimmungen, Chancen der Selbsthilfe, Zusammenhaenge zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit sowie Strategien zu deren Bewaeltigung - und nicht zuletzt geschlechts- und altersspezifische Aspekte.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).