Prof. Dr. Boris Braun hält am 2. Dezember seine Antrittsvorlesung.
In armen Ländern wie Bangladesch haben extreme Naturereignisse wie Überschwemmungen und Wirbelstürme häufig schwerwiegende Folgen: Hier treffen sie eine besonders 'verwundbare' Bevölkerung, deren Selbsthilfefähigkeit rasch überfordert ist. Bangladesch gehört nicht nur zu den ärmsten und am dichtesten besiedelten Ländern der Erde, sondern wird aufgrund seiner Lage am Unterlauf großer Flusssysteme immer wieder von großflächigen Überschwemmungen heimgesucht.
In seiner Antrittsvorlesung geht Prof. Dr. Boris Braun am Donnerstag, 2. Dezember, um 19:00 Uhr c.t. im Hochzeitshaus, Am Kranen 12, Raum 218 vor allem am Beispiel des letzten großen Überschwemmungsereignisses von 1998 der Frage nach, welche sozialökonomischen Ursachen Naturkatastrophen haben und welche Folgen von wem zu tragen sind, welche Bevölkerungsgruppen besonders betroffen sind und wie ihr Schutz in Zukunft verbessert werden kann.
Boris Braun wurde 1962 in Pfullingen, Württemberg, geboren. Er studierte an den Universitäten in Konstanz, Sydney und Bonn die Fächer Geographie, Städtebau, Bodenkunde und Biologie. 1994 promovierte er mit dem Thema: "Neue Cities australischer Metropolen: Die Entstehung multifunktionaler Vorortzentren als Folge der Suburbanisierung". "Unternehmen und Wirtschaftsräume zwischen ökologischen und ökonomischen Zielen" ist der Titel seiner Habilitationsschrift von 2001. Nach einer Vertretungsprofessur für Wirtschaftsgeographie an der Universität Mannheim ist er seit April 2003 Professor am Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie) an der Universität Bamberg.
Alle Interessierten sind herzlich zur Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Boris Braun eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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