"Es gibt bislang keine Einigung über die Förderung von Spitzenforschung an den Hochschulen, geschweige denn eine Liste mit den aussichtsreichsten Hochschulen. Diese Liste ist offenbar so vertraulich, dass selbst ihre angeblichen Verfasser sie nicht kennen." Mit diesen Worten kommentierte Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg entsprechende Medienberichte vom 29. November. Darin war von einer vertraulichen Liste der zehn voraussichtlichen Spitzen-Universitäten die Rede, die von einer Arbeitsgruppe der Staatssekretäre der Wissenschaftsministerien der Länder erstellt worden sein soll.
"Die Bund-Länder-Kommission (BLK) hat noch nicht über das Förderprogramm 'Exzellenzinitiative' entschieden, sie hat das bisherige Verhandlungsergebnis den Ministerpräsidenten als geeignete Grundlage zur möglichen weiteren politischen Entscheidung übermittelt. Eine endgültige Entscheidung kann erst nach dem Abschluss der Arbeit der Föderalismuskommission erfolgen", betonte Frankenberg. Der Minister unterstrich, dass die Entscheidung über eine mögliche Förderung von Spitzenforschung nicht durch die Politik, sondern auf der Basis eines wissenschaftsgeleiteten Verfahrens erfolgen müsse. Außerdem seien nicht nur Finanzierungsfragen noch offen.
Ungeachtet dessen seien die Leistungen baden-württembergischer Hochschulen unbestritten, sagte Frankenberg. "Alle Rankings bescheinigen unseren Hochschulen kontinuierlich herausragende Ergebnisse. Von daher ist es erstaunlich, dass nicht noch mehr baden-württembergische Hochschulen auf der 'Geheimliste' erscheinen."
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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