Grainau/Erfurt/Jena. (19.02.99) Eine gemeinsame Gastprofessur für Kanadistik richten die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Universität Erfurt ein.
Das gab Prof. Dr. Wolfgang Klooß, Präsident der Gesellschaft für Kanada-Studien e. V., auf deren Jahreshauptversammlung am Freitag (19.02.) im bayerischen Grainau bekannt. Die Gesellschaft will auf diesem Wege helfen, die bestehenden Interessen der beiden Thüringer Universitäten an Kanada-Studien zu stärken und weiterzuentwickeln.
Die Gastprofessur soll bereits zum Wintersemester 1999/2000 eingerichtet werden und zunächst dem Nordamerika-Schwerpunkt der Universität Jena zugute kommen. Danach soll sie - abwechselnd in Erfurt und Jena - jeweils im Sommersemester für drei Monate besetzt werden. Den Anfang wird voraussichtlich ein kanadischer Literaturwissenschaftler machen. "Kanada verfügt über eine sehr eigenständige Erzähltradition; sie hat sich vor einem deutlich anderen historischen Hintergrund entwickelt als die der USA", erläutert der Jenaer Amerikanist Prof. Dr. Kurt Müller, der das Projekt initiiert hat und nun gemeinsam mit der Erfurter Historikerin Ursula Lehmkuhl betreut.
Die Gesellschaft für Kanada-Studien hat derzeit rund 700 Mitglieder in sieben Sektionen, darunter Philologen, Geographen und Politikwissenschaftler, und dient zur fächerübergreifenden Auseinandersetzung mit Kanada. Außer in Jena/Erfurt wird nach vergleichbarem Modell eine zweite Kanadistik-Gastprofessur an den Universitäten Rostock und Greifswald eingerichtet.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
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Tel.: 03641/931031
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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