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30.11.2004 12:28

GSF erhält den Bayerischen Frauenförderpreis 2004 für vorbildliche familien- und frauenfreundliche Initiativen

Michael van den Heuvel Kommunikation
GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit

    Feierliche Preisverleihung in der Münchner Glyptothek: Die bayerische Staatsministerin Christa Stewens hat am 29. November das GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, vertreten durch die Gleichstellungsbeauftragte Allmut Hörmann, mit dem Bayerischen Frauenförderpreis 2004 ausgezeichnet.
    Der Preis würdigt Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männer im Unternehmen und geht dieses Jahr neben der GSF an zwei weitere Unternehmen. In der Laudatio nannte Stewens Gründe für die Entscheidung der Jury, die folgende Leistungen der GSF besonders anerkannt hat:

    Kontinuierliche Steigerung des Frauenanteils, insbesondere im Führungsbereich
    Besondere Förderung von Frauen in technischen Berufen mit Vorbildfunktion im Jahr der Technik
    Praktische Umsetzung eines breit angelegten Frauenförderplans
    In der GSF ist der Frauenanteil von 1998 bis 2003 von 46% auf über 50% gestiegen. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen mit Personalverantwortung konnte im gleichen Zeitraum von 13% auf 20% erhöht werden.
    Im wissenschaftlichen Bereich stieg der Anteil der Frauen von 30% auf 37%.
    Damit befindet sich die GSF in einer Spitzenposition im Vergleich zu anderen Forschungseinrichtungen. "Der Preis ist eine hervorragende Auszeichnung für unsere Arbeit im Bereich der Frauenförderung", erklärt der kaufmännische Geschäftführer der GSF, Dr. Hans Jahreiß, beim anschließenden Empfang. Demnächst soll es eine neues spezielles Angebot für Nachwuchswissenschaftlerinnen geben, mit dem sie mehr Führungskompetenz erlangen können. Danach sollen Leitungspositionen von Nachwuchsgruppen exklusiv mit Frauen besetzt werden.

    Seit Mitte 2000 gibt es eine gewählte Gleichstellungsbeauftragte. Sie setzt sich dafür ein, die Arbeitsbedingungen aller Frauen in der GSF zu verbessern. Die Förderung von Mitarbeiterinnen wurde damit als notwendige und wichtige personalpolitische Aufgabe anerkannt. So werden zum Beispiel regelmäßig Seminare nur für Frauen angeboten, in denen sie speziell für ihren Berufsalltag gecoacht werden.

    Ende 2001 wurde das neu errichtete Gebäude der Kindertagesstätte eingeweiht. Hier finden 20 Kinder ganztags eine qualifizierte Betreuung, während ihre Eltern auf dem Forschungsgelände arbeiten. Jahreiß sieht darin aber "nicht nur einen Weg zur Frauen- sondern auch zur Familienförderung." Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gilt als wichtiges Feld für die Zufriedenheit der Beschäftigen. Die Arbeitsorganisation und die großzügigen Möglichkeiten der Arbeitszeitregelung, die den Beschäftigten ein hohes Maß an Zeitsouveränität gewährt, erleichtert die Organisation des Alltags von Beruf und Familie.

    Mit ihrem Frauenförderprogramm hat die GSF die Weichen für die Zukunft gestellt, denn wie jedes Unternehmen ist sie auf die sehr gute Qualifikation von Frauen angewiesen. Stewens betonte " Bei der zu erwartenden mittelfristigen Entwicklung des Arbeitsmarktes müssen Fachkräfte langfristig gebunden werden, um das Know How zu erhalten". Sie sieht darin "eine klassische win-win-Konstellation".
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    Für weitere Informationen und Bildmaterial kontaktieren Sie bitte die GSF- Pressestelle:

    GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel: 089/3187-2460
    Fax 089/3187-3324
    E-Mail: oea@gsf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gsf.de/Aktuelles/Presse/frauenfoerderpreis.phtml


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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