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30.11.2004 14:42

Biozentrum knüpft Netz zwischen Uni und Schulen

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Forscher vom Biozentrum der Uni Würzburg haben ihre Kontakte zu den Gymnasien in der Region ausgebaut. "Bio-logisch!", so heißt das neue Schul-Universitäts-Netz, das bei den Schülern Begeisterung für Biologie und Naturwissenschaften wecken soll.

    Die öffentliche Auftaktveranstaltung findet am Donnerstag, 9. Dezember, im Biozentrum am Hubland statt. Bei dieser Gelegenheit informiert sich auch Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel über das Projekt. Um 16.00 Uhr eröffnen der Minister und Unipräsident Axel Haase das Programm im Hörsaal A 101 mit Grußworten.

    Den Festvortrag zum Thema "Wissensvermittlung in der Informationsgesellschaft" hält dann Professor Jens Reich, Molekularbiologe und Leiter der Bioinformatik am Max-Delbrück-Zentrum (Berlin). Reich gehört dem Nationalen Ethikrat an, der die Bundesregierung berät. Der großen Öffentlichkeit wurde er 1994 bekannt, als er für das Amt des Bundespräsidenten kandidierte.

    Danach stellt Rafael Benz von der Robert-Bosch-Stiftung (Stuttgart) deren Förderprogramm "NaT-Working" vor. Damit will die Stiftung dazu beitragen, naturwissenschaftliche und technische Kenntnisse besser in der Gesellschaft zu verankern. Um dieses Ziel zu erreichen, fördert sie persönliche Kontakte zwischen Schülern, Lehrern und Forschern. Auch beim Würzburger Projekt "Bio-logisch!" tritt die Stiftung als Partner auf und stellt 78.000 Euro zur Verfügung.

    Im Biozentrum sollen die Schüler ihr Wissen in die Praxis übertragen können. Beispiel: Die Theorie der Vererbungslehre im Unterricht ist zwar wichtig. Aber sie macht nicht anschaulich, wie ein Forscher im Labor aus einer Speichelprobe die Chromosomen gewinnt und dann beurteilt, wie hoch das Risiko für eine Erbkrankheit ist.

    Solche und andere Experimente können Schüler und Lehrer nun im Rahmen von "Bio-logisch!" direkt im Biozentrum durchführen. Außerdem können die Schulen an der Universität Großgeräte nutzen oder sich für den Unterricht Labors im Kleinformat ausleihen, die so genannten Molekularbiologie-Koffer.

    Auch bei der Auftaktveranstaltung wird das Projekt "Bio-logisch!" seinem Anspruch gerecht - es präsentiert sich nicht nur in der Theorie: Zum Abschluss können die Gäste die Oberstufenklasse eines Gymnasiums beim bio-logischen Experimentieren besuchen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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