Tagung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie am Institut Arbeit und Technik
Die "Entwicklungsperspektiven der Gesundheits- und Seniorenwirtschaft unter den Bedingungen des sozio-demographischen Wandels" sind Thema einer Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) am 9. und 10. März 2005 in Gelsenkirchen im Institut Arbeit und Technik (IAT) des Wissenschaftszentrums NRW. Die Tagung der DGS-Sektionen Sozialpolitik und Wirtschaftssoziologie wird veranstaltet und organisiert vom IAT-Forschungsschwerpunkt Gesundheitswirtschaft und Lebensqualität (PD Dr. Josef Hilbert), der Technischen Universität Kaiserslautern (Fachgebiet Soziologie; Prof. Dr. Hajo Weber) sowie der Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie; Prof. Dr. Rolf G. Heinze).
Mit einem call for paper wenden sich die Organisatoren jetzt an die Fachöffentlichkeit. Bei der Konferenz sollen folgende Fragestellungen und Themenfelder im Vordergrund stehen:
Welche theoretischen und empirischen Argumente sprechen für einen Paradigmenwechsel, der Gesundheit und Soziales nicht mehr ausschließlich als sozialpolitische Belastung, sondern als ökonomische Chance betrachtet? Wie weit tragen diese Argumente? Wo liegen die Grenzen?
Welche Entwicklungsperspektiven haben die Gesundheits-, Sozial- und Seniorenwirtschaft? Welchen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung kann die Gesundheits- und Sozialpolitik nehmen?
Wie steht es um die Bereitschaft der Bevölkerung, verstärkt eigenständig in Gesundheit und Lebensqualität im Alter zu investieren?
Welche Aktivitäten zur Entwicklung der Gesundheits- und Seniorenwirtschaft sind in Unternehmen und Einrichtungen, in Bundesländern oder in Regionen zu beobachten? Wo liegen besonders aussichtsreiche Gestaltungsfelder? Wo warten besonders gravierende Herausforderungen?
Welche Konsequenzen kann der Paradigmenwechsel vom Gesundheits- und Sozialwesen hin zur Gesundheits- und Sozialwirtschaft für die Idee der sozialen Gerechtigkeit und die Konzeption des Solidarprinzips in der Sozialversicherung nach sich ziehen?
Wie könnte eine aktivierende Gesundheitswirtschaftspolitik aussehen?
Beiträge zum Tagungsthema sollten die genannten Fragestellungen und Themenfelder aufgreifen. Gebeten wird um die Einreichung von Abstracts bis zum 30. Januar 2005 an: rolf.heinze@rub.de.
Für weitere Fragen stehen
Ihnen zur Verfügung:
PD Dr. Josef Hilbert
E-Mail: hilbert@iatge.de
Prof. Dr. Rolf Heinze
E-Mail: rolf.heinze@rub.de
Pressereferentin
Claudia Braczko
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Tel.: +49-209/1707-176
Fax: +49-209/1707-110
E-Mail: braczko@iatge.de
info@iatge.de
WWW: http://iat-info.iatge.de
http://iat-info.iatge.de/aktuell/veransta/2005/050309.pdf - call for paper
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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