Einladung zu Vorträgen von Barbara Schönig und Harald Bodenschatz, TU Berlin /
8. Dezember 2004
In den Metropolenregionen der USA sind die negativen Folgen des Sprawl, der ungebremsten Zersiedelung der Städte, inzwischen sichtbarer denn je. Dem Sprawl tritt in den USA seit den 1990er Jahren eine städtebaulich und planerisch orientierte Reformbewegung entgegen. Diese Anti-Sprawl-Bewegung wird von Nonprofit-Organisationen wie dem Congress for the New Urbanism oder der Smart Growth America, von Forschungsinstituten, Fachverbänden und Lobbygruppen getragen. Ihre Programme zur gestalterischen, funktionalen und politischen Neuorganisation der Metropolenregionen haben öffentlich großen Einfluss entfaltet und die politischen Eliten für Reformen sensibilisiert. Zudem haben sie dem suburbanen Immobilienmarkt neue Impulse gegeben.
Die Anti-Sprawl-Bewegung bietet Anregungen, wie der suburbane Raum zivilgesellschaftlich gestaltet werden kann - sie zeigt zugleich, welche Fallstricke den Erfolg einer marktorientierten Reform des Städtebaus behindern können. Mit dieser Problematik befassen sich Vorträge von Harald Bodenschatz und Barbara Schönig, zu denen das Schinkelzentrum für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der TU Berlin einlädt:
Zeit: am Mittwoch, dem 8. Dezember 2004, um 18.15 Uhr
Ort: Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 150/152, 10623 Berlin, Architekturgebäude, Raum A 060
Begrüßung
Dr.-Ing. Diethard Schade, Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung
Einführung
Prof. Dr. Harald Bodenschatz, TU Berlin, Planungs- und Architektursoziologie
"Building for an End of Sprawl?"
Dipl.-Ing. Barbara Schönig, TU Berlin, Planungs- und Architektursoziologie
Der Vortrag ist in deutscher Sprache.
Anlass der Veranstaltung ist die Neuerscheinung des Buchs "Smart Growth - New Urbanism - Liveable Communities. Programm und Praxis der Anti-Sprawl-Bewegung in den USA" von Harald Bodenschatz und Barbara Schönig. Das Buch ist der zweite Band der Reihe "Zwischenstadt", die von Thomas Sieverts herausgegeben wird. Die Reihe "Zwischenstadt" dokumentiert Beiträge zum Ladenburger Kolleg der Gottlieb Daimler- und Karl Benz-Stiftung "Mitten am Rand - Zwischenstadt. Zur Qualifizierung der verstädterten Landschaft".
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Barbara Schönig vom Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie, Tel.: 030/314-25971, E-Mail: barbara.schoenig@tu-berlin.de
http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi301.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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