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02.12.2004 13:43

Uni DuE: Kongress im Klinikum und Pressegespräch - Das Geschlecht in der Medizin

Monika Roegge Pressestelle Campus Essen
Universität Duisburg-Essen

    Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) richtet am 3. und 4. Dezember im Essener Universitätsklinikum den Kongress "Medizin und Geschlecht. Dimensionen soziomedizinischer Genderforschung" aus. Führende Fachvertreterinnen und Fachvertreter aus Medizin und Sozialwissenschaften beschäftigen sich dabei mit der Frage nach dem Verhältnis von Medizin und Geschlecht, da ein umfassend verstandenes Medizin-Qualitätsmanagement - so die Wissenschaftler des Kollegs - auf eine systematische Berücksichtigung des Faktors Geschlecht nicht verzichten darf.

    Der Kongress knüpft an das wachsende Forschungsinteresse der vergangenen Jahre an. Bislang war es in medizinischer Forschung und Praxis weitgehend unüblich, geschlechtstypische Unterschiede bei Diagnose, Verlauf und Therapie von Krankheiten gezielt zu beachten.

    Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stehen die nachteiligen Folgen, die sich durch die bisherige Vernachlässigung der Geschlechterdimension in medizinischer Forschung und Praxis für Patientinnen und Patienten ergeben. Zudem sollen erste Ergebnisse soziomedizinischer Genderforschung präsentiert werden. Mit dem Kongress setzt das 1997 gegründete Kolleg den auf bisherigen Kongressen erfolgreich praktizierten interdisziplinären Dialog fort. Die Tagung steht im Zusammenhang mit dem Aufbau eines Forschungsschwerpunktes "Soziomedizinische Genderforschung". Soziomedizin untersucht in diesem Zusammenhang, in welchem Maße und in welchen Formen die ärztliche und klinische Praxis von sozialen und kulturellen Einflüssen bestimmt ist.

    Das genaue Programm ist im Internet unter http://www.uni-duisburg-essen.de/ekfg/kolleg/ekfg_05666.shtml abrufbar.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Um Ihnen das spannende Gebiet der soziomedizinischen Genderforschung und die aktuellsten Forschungsergebnisse vorzustellen, laden wir Sie herzlich zu einem Pressegespräch ein am Freitag, 3. Dezember, 13.15 Uhr, im Raum 020 im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes des Universitätsklinikums Essen, Hufelandstraße 55. Als Gesprächspartner stehen Ihnen die Direktorin des Essener Kollegs für Geschlechterforschung, Professorin Dr. Doris Janshen, der Direktor der Klinik für Nieren- & Hochdruckkrankheiten am Universitätsklinikum, Professor Dr. med. Thomas Philipp, Professorin Dr. Karin Schenck-Gustafsson, Karolinska Institut Stockholm, Professorin Dr. Florence Haseltine, Direktorin des Center for Population Research am National Institute of Child Health and Human Development in Bethesda/USA und Professor Dr. Elmar Brähler, Leiter der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig, zur Verfügung.

    Redaktion: Arne Schnebel, Tel.: (0201) 183-2617
    Weitere Informationen: Professorin Dr. Doris Janshen, Tel.: (0201) 183-3610/ 4552; während der Konferenz: (0201) 723-2695; E-Mail: geschlechterkolleg@uni-essen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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