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02.12.2004 15:11

Clausthaler Absolventen erhalten Startförderung für ihr Unternehmen

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    "Die Elektrifizierung ländlicher Gebiete ist ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung dieser Landstriche. Aber gerade in Entwicklungsländern gibt es halbwegs stabile elektrische Netze nur in den größeren Städten. Und deshalb verfolgen wir das Ziel, dort mit dezentralen Systemen und regenerativen Quellen elektrische Energie möglichst kostengünstig bereitzustellen. Dazu bietet es sich an, gebrauchte Windenergieanlagen aus Deutschland einzusetzen, die durch unser technisches Konzept in das System eingebunden werden können", sagt Jakob Schmidt-Reindahl, einer der Gründer des jungen Energieberatungsunternehmens Peters/Peterschmidt/Schmidt-Reindahl (GbR) - reNewable Energy Options.

    Gemeinsam mit Dipl.-Ing. Holger Peters und Dipl.-Ing. Nico Peterschmidt erhielt er, bei der Antragstellung für das Programm "EXIST-SEED" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) den Zuschlag für eine einjährige Förderung. Zunächst waren nur die 15 EXIST-Regionen antragsberechtigt, kurz vor Ende der letzten halbjährigen Bewerbungfrist im Sommer kamen die Partnerregionen hinzu. Die sehr engagierte Arbeit von Frau Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig vom GründerService im Zentrum für Technologietransfer und Weiterbildung (ZTW) der TU Clausthal hat dazu geführt, dass die beiden einzigen niedersächsischen Bewerber aus Clausthal kamen.

    "Das Bundesforschungsministerium will mit diesem Wettbewerb jungen Unternehmen bereits in der Vorgründungsphase helfen, indem eine Anschubfinanzierung gegeben wird, um Kunden zu akquirieren bzw. konkrete Projekte einzuwerben", erklärt Frau Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig.

    Das Programm richtet sich an Studierende und Absolventen bis drei Jahre nach Abschluss und junge wissenschaftliche Mitarbeiter aus Hochschulen. EXIST-SEED bietet der Zielgruppe hiermit eine direkte Unterstützung für die Entwicklung und Ausarbeitung ihrer Geschäftsidee als Vorbereitung einer Unternehmensgründung.

    EXIST-SEED sichert für maximal ein Jahr den Lebensunterhalt der werdenden Gründer: Sie erhalten eine Vergütung, die einer halben BAT-Stelle entspricht. Zusätzlich stehen bis zu 20.000 € an Mitteln für Beratung sowie Sachanschaffungen zur Verfügung.

    Neben der finanziellen Förderung werden die potenziellen Gründer von Mentoren, den jeweiligen Hochschulprofessoren, bei ihrem Vorhaben unterstützt und bekommen vom betreuenden Institut kostenfrei einen Arbeitsplatz und weitere Ressourcen bereitgestellt. Für die drei Clausthaler Windenergieberater ist dies der Fall in der Person von Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Institut für Elektrische Energietechnik. Frau Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig vom GründerService im Zentrum für Technologietransfer und Weiterbildung unterstützt die Gründer dabei, ihre Geschäftsidee bis zu einem Geschäftsplan weiterzuentwickeln.

    Die drei Jungunternehmer, die bereits Ergebnisse ihrer im Vorfeld durchgeführten Studien auf großen internationalen Windenergie-Tagungen vorgestellt und wichtige Partner für ihre Vorhaben gewonnen haben, freuen sich auf die Realisierung der ersten Projekte. Ausgang der Gründungsidee war eine Studie am Institut für Elektrische Energietechnik der TU Clausthal, die den Einsatz gebrauchter Windenergieanlagen auf den künftig zu erschließenden Märkten untersucht.

    Weitere Informationen über die nächste Bewerbungsrunde der Förderung EXIST-SEED gibt es unter http://www.exist.de oder über die jeweiligen Gründungsberatungen der teilnehmenden Hochschulen.


    Weitere Informationen:

    http://www.exist.de
    http://www.windconsult.de/
    http://www.afriwea.org/
    http://www.wwindea.org/


    Bilder

    Im Labor des IEE (v.l.n.r) Frau Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig, Dipl.-Ing. Jakob Schmidt-Rheindahl, Dipl.-Ing. Holger Peters, Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck und Dipl.-Ing. Nico Peterschmidt.
    Im Labor des IEE (v.l.n.r) Frau Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig, Dipl.-Ing. Jakob Schmidt-Rheindahl, Dipl. ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    regional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Im Labor des IEE (v.l.n.r) Frau Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig, Dipl.-Ing. Jakob Schmidt-Rheindahl, Dipl.-Ing. Holger Peters, Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck und Dipl.-Ing. Nico Peterschmidt.


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