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03.12.2004 14:18

FH Bochum präsentiert sich Ministerin Kraft als leistungsfähig und praxisnah

Detlef Bremkens Dez. 3 KIT Kommunikation, Innovation, Transfer
Fachhochschule Bochum

    Ein umfangreiches Programm erwartete Hannelore Kraft, Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, heute beim Besuch der Fachhochschule (FH) Bochum. Die Ministerin nahm sich die Zeit, die Fachhochschule kennen zu lernen, sich über Entwicklungen und Projekte zu informieren, ihre Stärken und ihre Praxisnähe zu erfahren.

    Eine besondere Stärke der Hochschule ist ihr Engagement bei der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen (Soft Skills), die über das bloße Fachwissen hinausgehen, und ihre ausgeprägte internationale Ausrichtung. Die Leiterin des hochschuleigenen Soft Skills-Instituts "IZK", Prof. Dr. Andrea Mohnert, stellte Ministerin Kraft ein beson-deres Projekt vor, das die Praxisnähe der Fachhochschule Bochum wie kaum eines demonstriert: Die Hochschule hat ein eigenes Mentorenprogramm ins Leben gerufen, bei dem Berufspraktiker Studierende in ihre Arbeitswelt einführen und ein Jahr lang intensiv betreuen.

    "Hochschule Mobil" - unter diesem Motto präsentierte die FH Bochum eine bunte Leistungsschau mit sechs "bewegenden" Highlights. Das Spektrum der Ausstellung reichte von dem berühmten Solarcar HansGo!, dem sich in Kurven neigenden Forschungsdreirad "Viragette" und dem mit innovativer SMARTer Telemetrie ausgestatteten Forschungs-Kleinwagen über die Vorstellung des Forschungsschwer-punktes "Geographische Umweltinformationssysteme" bis hin zur Vorstellung der binationalen Wirtschaftsstudiengänge.

    Warum die Architektur-Ausbildung an der Fachhochschule Bochum einmalig ist und auch beim CHE-Ranking in NRW seit Jahren auf dem ersten Platz steht, das konnte Wissenschaftsministerin Kraft in der "Blue Box" erfahren, dem Gebäude der ehemaligen Aufbau-mensa der Ruhr-Universität, das jetzt zur FH Bochum gehört: Dort ist durch feste studentische Arbeitsplätze für unterschiedliche Jahrgänge ein Ort geschaffen worden, der optimale Möglichkeiten zum Lernen voneinander und miteinander für die Studierenden bietet. Zudem verfügt die Blue Box über einen Rechnerpool, der in seiner Leistungsfähigkeit für die Architekturausbildung seinesgleichen sucht.

    Das Wasserbaulabor, das die Ministerin sodann besucht hat, zeigt mit seinem Projekt eines Modellversuchs für die Wehranlage Bochum Dahlhausen, wie praxisnah und anwendungsorientiert Forschung an der FH Bochum sein kann. Da es an der Ruhr bei Dahlhausen durch Unwetter zu Störungen der Steuerung des beweglichen Wehres kommt und die Anlage zum Schutz der dortigen Pontonbrücke mit der Hand gefahren werden muss, ist ein Umbau des Fischbauch-Klappenwehres zu einem festen Wehrkörper angedacht worden, das den Anforderungen der ökologischen Durchlässigkeit entsprechen sollte. Im Versuchsaufbau konnte im Labor insbesondere ermittelt werden, welche unter fünf möglichen Varianten die beste Lösung unter ökologischen wie ökonomischen Aspekten darstellt.

    Besonders zukunftsweisend ist eine weitere Einrichtung der Hochschule, die erst im Frühjahr eröffnet worden ist: das Geothermie-Zentrum. Prof. Dr. Rolf Bracke, Leiter des Zentrums für Geothermie und Zukunftsenergien, konnte Ministerin Kraft nicht nur zeigen, wie die Fachhochschule Bochum durch Vernetzung und interdisziplinäre Ansätze die Nutzung der Erdwärme als Energiequelle vorantreibt, er konnte ihr auch einen Ideenwettbewerb mit Bauentwürfen für den Neubau des Zentrums vorstellen.

    Dass bei ihrem Besuch auch die Studentinnen und Studenten der Hochschule Gelegenheit zum Gespräch bekamen, das war Hannelore Kraft ein wichtiges Anliegen. Die Wissenschaftsministerin traf Studierende aus allen Fachbereichen von A wie Architektur bis W wie Wirtschaft.


    Bilder

    Wissenschaftsministerin Kraft im Gespräch mit dem studentischen SolarCar-Team, das 2003 bei der World Solar Chellenge in Australien den fünften Platz belegt hatte.
    Wissenschaftsministerin Kraft im Gespräch mit dem studentischen SolarCar-Team, das 2003 bei der Worl ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Wissenschaftsministerin Kraft im Gespräch mit dem studentischen SolarCar-Team, das 2003 bei der World Solar Chellenge in Australien den fünften Platz belegt hatte.


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