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24.02.1999 14:19

Fish and Chips - Tagung über die Informationsverarbeitung in der Zelle

Hilke Stamatiadis-Smidt Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum

    DKFZ-Pressemitteilung Nr. 3, 23.02.99 (vib/grün)
    Fish and Chips - Tagung über die Informationsverarbeitung in der Zelle

    Am Freitag, dem 26. Februar 1999, findet im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg eine Tagung über Signalverarbeitung innerhalb der Zelle statt.

    Die Veranstaltung wird von Professor Dr. Friedrich Marks, Sprecher des Forschungsschwerpunktes Tumorzellregulation im Deutschen Krebs-forschungszentrum in Heidelberg, durchgeführt. Insgesamt 14 deutsche und österreichische Wissenschaftler werden in englischer Sprache über ihre neuesten Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Informa-tionsverarbeitung in Zellen berichten. Die Tagung "From protein phosphorylation to gene expression profiles" soll einen Überblick darüber geben, was Veränderungen an den Eiweißen einer Zelle bewir-ken, welche Gene in welchem Ausmaß abgelesen und wie diese Genakti-vitäten heute nachgewiesen werden.
    Die Informationsverarbeitung in einer Zelle wird von den jeweils vorhandenen Eiweißen bestimmt. Werden die Eiweiße zum Beispiel durch krebsauslösende Chemikalien oder durch Veränderungen im Erbgut in ihrem Aufbau verändert, kann der Prozeß der Informationsverarbeitung aus dem Takt kommen. Eine mögliche Auswirkung ist ein unkontrollier-tes Wachstum, das schließlich zu einem Tumor führt. Welche Ei-weiße sich wie gegenseitig beeinflussen und wie sie verändert wer-den, ist Gegenstand des ersten Teils der Veranstaltung.
    Im zweiten Teil wird die Möglichkeit erläutert, mit Hilfe von DNS-Chips, auf denen große Mengen von Erbsubstanz auf engstem Raum ange-ordnet sind, Tausende von Genabschnitten gleichzeitig auf ihre Akti-vität hin zu untersuchen. Damit können Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Genen und die Auswirkungen genetischer Veränderungen auf das Leben der Zelle beobachtet werden. Dabei kommt auch eine in der Abteilung Organisation komplexer Genome von Privatdozent Dr. Peter Lichter entwickelte, von der sogenannten FISH-Methode ab-geleitete, neue Nachweistechnik zum Einsatz. Ist das gesamte Genom eines Organismus bekannt, lassen sich darüber hinaus frühzei-tig kranke von gesunden Zellen unterscheiden. Dies bietet die Möglich-keit, deren weitere Entwicklung zu beeinflussen und damit zum Bei-spiel einem Krebsleiden vorzubeugen.
    Zur der Veranstaltung sind Journalisten herzlich eingeladen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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