idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.12.2004 08:57

UKE-Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet

Dr. Marion Schafft Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Eine junge Wissenschaftlerin und zwei junge Wissenschaftler der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurden jetzt für ihre Forschungen ausgezeichnet.

    Sandra Filke, Doktorandin in der Experimentellen Unfallchirurgie, hat den mit 2500 Euro dotierten Dissertationspreis 2004 der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie erhalten. Die Auszeichnung wurde ihr für Arbeiten zu Knochenersatzmaterialien verliehen.
    Die Forscherin hatte ein Verfahren entwickelt, um bereits in der Zellkultur mit menschlichen Zellen testen zu können, ob und wie schnell Knochenersatzmaterialien durch Osteoklasten (knochenfressende Zellen) im Körper abgebaut werden. Der Abbau von Knochenersatzmaterialien kann wünschenswert sein, wenn diese zum Beispiel als Füllmaterial bei einem Knochendefekt eingebracht wurden, mit der Zeit aber nachwachsenden Knochenzellen Platz machen sollen.

    Tobias Kummer, Doktorand in der Experimentellen Unfallchirurgie, hat den mit 1500 Euro dotierten Senatspreis für Innovative Medizin- und Biotechnologie in Hamburg der Behörde für Wissenschaft und Gesundheit der Freien und Hansestadt Hamburg erhalten. Die Auszeichnung wurde ihm für seine Grundlagenforschung zu den komplexen Zusammenhängen der Knochenregeneration verliehen.
    Kummer hatte ein mikrobiomechanisches Verfahren entwickelt, um die in Laborversuchen gewonnen Erkenntnisse zu den Prozessen der Knochenheilung computerunterstützt abbilden zu können.

    Dr. Arndt Schilling, Experimentelle Unfallchirurgie, hat das mit 10 000 Euro dotierte MSD-Forschungsstipendium Osteoporose erhalten, das von Merck, Sharp & Dohme verliehen wird. Im Mittelpunkt seiner Grundlagenforschung steht die Verbindung von Fett- und Knochenstoffwechsel.
    Schilling konnte zeigen, dass das Gen Apolipoprotein E nicht nur, wie bereits bekannt, beim Fettstoff-wechsel, sondern auch beim Knochenstoffwechsel eine Rolle spielt. Es ist wichtig für die Aufnahme von Vitamin K in diejenigen Zellen, die für den Knochenaufbau zuständig sind.

    Auf Wunsch mailen wir Ihnen gern Fotos der Preisträger.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).