Prof. Dr. Carsten Bokemeyer (42) hat am 1. Dezember sein Amt als Professor (C4) für Innere Medizin - Onkologie und Hämatologie - sowie als Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) angetreten. Zuletzt war er an der Universitätsklinik Tübingen als Oberarzt mit bereichsleitender Funktion in der Abteilung Innere Medizin II - Hämatologie, Onkologie, Immunologie und Rheumatologie - tätig. Er wird Nachfolger von Prof. Dr. Dieter Kurt Hossfeld, der zum 30. November in den Ruhestand gegangen ist.
Im Anschluss an das Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover legte Bokemeyer 1989 auch sein amerikanisches Staatsexamen ab. Nach der Promotion 1991 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent an der Abteilung Hämatologie/Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover. 1995 wechselte er als Oberarzt an die Abteilung Innere Medizin II - Hämatologie, Onkologie, Immunologie und Rheumatologie - der Universitätsklinik Tübingen. 1996 habilitierte er sich. 1999 wurde er zum Oberarzt mit bereichsleitender Funktion, im Jahr 2000 zum außer-planmäßigen Professor ernannt. Einen Ruf auf eine C3-Professur an die Universität Münster lehnte er im Jahr 2000 ab.
Bokemeyer erhielt 1993 ein Stipendium für einen Intensivkurs Hämatologie und Onkologie am MD Anderson Cancer Center, Houston. Im Jahr 2000 führte ihn eine Visiting Professorship ans Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York Eine Visiting Research Fellowship im Josephine Nefkens Institut der Erasmus Universität Rotterdam verbrachte er im dortigen Labor für Experimentelle Patho-Onkologie.
Zudem erwarb er sich mehrere Zusatzqualifikationen im ärztlichen Qualitätsmanagement.
Seine Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Patienten mit soliden Tumoren, insbesondere bösartigen Tumoren des Magen-Darm-Traktes, der ableitenden Harnwege und der Genitalien, sowie von Patienten mit Weichteiltumoren. Bokemeyer beschäftigt sich aktiv mit der Entwicklung neuer Krebstherapeutika in klinischen Studien. Ein experimenteller Schwerpunkt ist die Analyse molekularer Prognosefaktoren zur Einschätzung des Verlaufs bei Tumorpatienten.
Bokemeyer erhielt mehrere wissenschaftliche Auszeichnungen, darunter den Preis der Deutschen Krebsgesellschaft im Jahr 2000 und den Wissenschaftspreis der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie 2002.
Bokemeyer ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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