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07.12.2004 15:10

"Einzigartige Einblicke in die Stadt- und Wissenschaftsgeschichte"

Uta Hüttig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

    Historische Akten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften neu erschlossen -Übergabe des Verzeichnisses am 14. Dezember um 11 Uhr in der Akademie

    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften wurde im Jahre 1909 gegründet. Als Landesakademie Baden-Württembergs ist sie eine der herausragenden deutschen Forschungseinrichtungen. Die Liste ihrer berühmten Mitglieder ist lang: Mit Hans Georg Gadamer, Karl Jaspers und Martin Heidegger war nicht nur die erste Liga der Philosophen des letzten Jahrhunderts vertreten. Auch berühmte Wissenschaftler der Gegenwart, wie die Nobelpreisträger Bert Sakmann oder Klaus von Klitzing, sind Mitglieder der Heidelberger Akademie. In ihr kommen die herausragenden Wissenschaftler des Südwestens regelmäßig zusammen und beraten aktuelle Fragen der Forschung über alle Fachgrenzen hinweg. "Die Akten der Akademie geben uns einzigartige Einblicke in die Stadt- und in die Wissenschaftsgeschichte", so Dr. Werner Moritz vom Universitätsarchiv Heidelberg. "In ihnen finden wir Aufzeichnungen über die Gespräche und Diskurse großer Gelehrter. Dieses seltene Material haben wir nun gründlich gesichtet und systematisch erschlossen."

    Im Zuge einer Kooperation zwischen dem Universitätsarchiv und der Akademie wurden deren Aktenbestände von der Zeit zwischen 1909 und 1970 nun erstmals vollständig aufgearbeitet. Rund ein Jahr werteten Gesine Marek und Dr. Sabine Happ akribisch 23 Regalmeter Archivbände aus. Sie legen nun der Öffentlichkeit ein rund 300 Seiten umfassendes Verzeichnis vor, das Ordnung in die alten Aufzeichnungen bringt. In den zwei Bänden finden sich etwa Dossiers über die Mitglieder, Sitzungsprotokolle oder über Stiftungen und Schenkungen. "Hier finden wir im Wortsinne gebündelte Zeitgeschichte", so Moritz.
    Überreicht wird das Verzeichnis am 14. Dezember um 11 Uhr von Werner Moritz und den beiden Bearbeiterinnen in der Akademie. Unterstützt wurde das nicht nur für die Stadt Heidelberg, sondern auch für die deutsche Wissenschaftsgeschichte wichtige Vorhaben vom Förderverein der Akademie. Die materielle Grundlage der Akademie war zunächst eine Stiftung der Mannheimer Industriellenfamilie Lanz in Höhe von einer Million Gold-Mark. Hinzu kamen 1915 die Fritz-Toebelmann- und in den 1920er Jahren die Windelband-Rickert-Stiftung. Nachdem die Akademie anfangs unter dem Protektorat des Großherzog von Baden stand, ist sie seit 1958 eine Akademie des Landes Baden-Württemberg und hat seit 1966 den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.

    Ort: Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4, 69117 Heidelberg
    Datum: Dienstag, 14. Dezember 2004
    Uhrzeit: 11 Uhr

    Rückfragen bitte an

    Gunther Jost
    Geschäftsführer
    der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Telefon: 06221 / 54 35 46
    Fax: 06221 / 54 33 55
    E-Mail: gunther.jost@urz.uni-heidelberg.de
    Internet: www.haw.baden-wuerttemberg.de

    und

    Dr. Werner Moritz
    Universitätsarchiv Heidelberg
    Akademiestraße 4-8
    69117 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 54-7540, - 7542
    E-mail: archiv@urz.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Seit 1909 kommen an der Akademie die herausragenden Gelehrten Südwestdeutschlands zusammen. Ein Foto des Gebäudes aus dem Jahre 1920
    Seit 1909 kommen an der Akademie die herausragenden Gelehrten Südwestdeutschlands zusammen. Ein Foto ...

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    Wie die Gründungsurkunde zeigt, war schon vor rund 100 Jahren der Gedanke, Wissenschaft mittels Stiftungsgeldern zu fördern, in Deutschland lebendig.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Seit 1909 kommen an der Akademie die herausragenden Gelehrten Südwestdeutschlands zusammen. Ein Foto des Gebäudes aus dem Jahre 1920


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    Wie die Gründungsurkunde zeigt, war schon vor rund 100 Jahren der Gedanke, Wissenschaft mittels Stiftungsgeldern zu fördern, in Deutschland lebendig.


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