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08.12.2004 14:42

Wissenschaftler der TU Dresden machen mobil

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Das Leitprojekt "intermobil" wurde im Rahmen des Forschungsprogramms "Mobilität in Ballungsräumen" im Jahr 1999 vom BMBF ins Leben gerufen. 12 Partner haben sich zusammengeschlossen, um interdisziplinär zu kooperieren. Ende diesen Jahres läuft das Projekt aus. Eine Abschlussveranstaltung zum Leitprojekt findet am 9. Dezember im Internationalen Congress Center Dresden statt.

    Kein Ticket mehr lösen und die Fahrt am Monatsende bezahlen. Den Verkehrsfluss durch Kameras beobachten und somit Staus erkennen. Den Anschluss verschiedener Verkehrmittel aufeinander abstimmen. Den Fahrplan über das Handy per SMS abrufen. Das sind Strategien des Projektes "intermobil", um die Verkehrssysteme in der Region Dresden flexibler und effizienter zu gestalten. Einige Resultate wie das Nutzersystem im Internet oder die Fahrplanauskunft per Handy befinden sich bereits in der Anwendung.

    Dem Forschungsverband gehören Einrichtungen der Landeshauptstadt Dresden, die Betreiber der Nahverkehrssysteme, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Industriepartner und Unternehmen der Region an.
    Die TU Dresden leistet einen entscheidenden wissenschaftlichen Beitrag zum Gelingen des Projektes. Professor Horst Strobel, bis September dieses Jahres beauftragt mit der Professur für Verkehrsleitsysteme und -prozessautomatisierung, hat das Projekt ins Leben gerufen. Jetzt ist er wissenschaftlicher Projektleiter. Insgesamt fünf Professuren aus zwei Fakultäten der Dresdner Universität arbeiten bei "intermobil" mit.
    Bilder aus einem Live-Kamerasystem zur Verkehrserkennung können mittels einer an der TU entwickelten Software ausgewertet werden. An 31 Verkehrsbrennpunkten in Dresden wie dem Carolaplatz oder dem Flügelweg stehen Kameras, die alle 60 Sekunden Bilder über W-LAN an das Informationssystem DORIS weiterleiten. Mit Hilfe einer automatischen Bildauswertung lässt sich feststellen, ob der Verkehr fließt oder steht. So können Autofahrer über das Internet (unter www.intermobil.org) oder ein GPS-fähiges Handy Staus erkennen und somit vermeiden. Auch von den Dresdner Verkehrsbetrieben oder dem Winterdienst wird das System bereits genutzt.

    Eine Abschlussveranstaltung zum Leitprojekt "intermobil" findet am
    Donnerstag, 9. Dezember, von 10 bis 16 Uhr im Internationalen Congress Center Dresden statt. Die Veranstaltung möchte eine praxisorientierte Bilanz des Forschungsvorhabens ziehen und einen Ausblick auf weiterführende Aktivitäten geben. Um 13.15 Uhr sind Pressevertreter eingeladen, an einer "Rollenden" Pressekonferenz teilnehmen. Auf einer Demonstrationsfahrt werden intermobil-Anwendungen gezeigt.
    Begleitet wird der Projektabschluss von einem Kolloquium, auf dem wissenschaftliche Ergebnisse und technologische Innovationen präsentiert werden. Das Kolloquium "Mobilität und Verkehrsmanagement in mittleren Ballungsräumen" beginnt am Donnerstag, 9. Dezember, um 16 Uhr und endet am Freitag, 10. Dezember gegen 16.30 Uhr. Veranstaltet wird es vom intermobil-Konsortium und dem Alcatel SEL Stiftungskolleg für interdisziplinäre Verkehrsforschung an der TU Dresden.

    Ansprechpartner für Journalisten: Prof. Horst Strobel, Wissenschaftliche Leitung des Vorhabens "intermobil", Tel. 0351 463-36778, E-Mail: strobel@vina.vkw.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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