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26.02.1999 11:36

Praktische Sozialwissenschaft: Neues Studienfach an der Uni Essen

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Bereits zum Sommersemester können sich Studieninteressenten an der Universität Essen für das neue Studienfach Praktische Sozialwissenschaft einschreiben. Es wir als Hauptfach in den Magisterstudiengängen angeboten.

    56/99
    26. Februar 1999

    Die Universität Essen erweitert zu Beginn des Sommersemesters 1999 ihr Studi-enangebot: Das Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung hat der Einrichtung des Studienfaches Praktische Sozialwissenschaft als Hauptfach in den Magisterstudiengängen zugestimmt. Studieninteressenten können sich ab sofort für das neue Fach einschreiben.

    Politikwissenschaftler und Soziologen haben dafür im Fachbereich Philosophie, Geschichts-, Religions- und Sozialwissenschaften ein Lehrangebot entwickelt, das auf eine besonders praxisnahe Ausbildung zielt. Im Grundstudium sollen den Studierenden neben fachwissenschaftlichen Kenntnissen vor allem die in der be-ruflichen Praxis stark gefragten Fähigkeiten zu selbständiger sozialwissenschaftli-cher Recherche (Datenerhebung und Datenanalyse) vermittelt werden. Das Hauptstudium ist interdisziplinär angelegt. An die Stelle des Studiums von Fä-chern tritt das von Praktika begleitete Lernen in Studienfeldern. Die drei Studi-enfelder "Kulturen und Alltag", "Organisationen und Netzwerke" sowie "Politi-sche Systeme und sozialer Wandel" folgen aktuellen Fragestellungen sozialwissen-schaftlicher Forschung und orientieren sich zugleich an Berufsfeldern, in denen sozialwissenschaftliche Qualifikationen gefordert werden.

    Während der Planung des Studiengangs ist die Meinung von Fachleuten aus Wirt-schaft, Politik, Publizistik, Verbänden und Verwaltungen eingeholt worden, um die Erwartungen der beruflichen Praxis an die Kompetenz der Absolventen ge-nauer kennenzulernen. Dabei hat sich herausgestellt, daß die Fähigkeit zur schnellen Erschließung und Verarbeitung von Informationen, Sensibilität für so-ziale Zusammenhänge und kulturelle Verschiedenheiten und die Kompetenz, so-zialwissenschaftliche Erkenntnisse in berufliches Alltagshandeln zu übertragen, zu den wichtigsten Anforderungen gehören.. Die Absolventen des Studiengangs werden deshalb nicht nur über grundlegendes Wissen verfügen, sondern darüber hinaus in der Lage sein, sich für wechselnde Praxiserfahrungen schnell neue Kenntnisse anzueignen und professionell zu vertiefen.

    Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
    Weitere Informationen: Professor Dr. Othmar N. Haberl, Telefon (02 01) 1 83-35 33


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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