idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
09.12.2004 10:37

Stadt, Raum, Struktur - Konzepte für die Peripherie. FHP-Civitas-Vortrag am 20. Dezember 2004 von Prof. Markus Löffler

Ulrike Fischer Stabsstelle Hochschulkommunikation
Fachhochschule Potsdam

    Den nächsten Vortrag in der diesjährigen Civitas-Reihe hält Prof. Markus Löffler zum Thema "Stadt, Raum, Struktur - Konzepte für die Peripherie" am Montag, dem 20. Dezember 2004, um 18 Uhr im "Schaufenster" der FH Potsdam, Friedrich-Ebert-Str. 6, 14467 Potsdam.

    In einem stadtbaugeschichtlichen Rückblick werden am Beispiel der Konzepte des Architekten Le Coubusier die Stadtvisionen der Moderne vorgestellt.

    Diese Stadtmodelle waren, vielleicht unbeabsichtigt, eng verknüpft mit der Entwicklung der totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts. Sie prägten im wesentlichen den Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg.

    Nicht nur die Trabantenstädte (Plattenstädte) in der Peripherie, sondern auch die Zerstörung ganzer Innenstadtbereiche waren die Folge dieser suggestiven Ideologie.

    Das Scheitern dieser Stadtvisionen führte zu einem Paradigmenwechsel in der Stadtbautheorie der Nachkriegszeit. Dieser kann im wesentlichen als die Wiederentdeckung der europäischen Stadtbautradition bezeichnet werden.

    Von diesem Hintergrund werden Hochschulprojekte zum Umbau, Rückbau und der Integration von Plattenbaustädten vorgestellt.

    Ausgangsthese ist die Umkehrung des Verfahrens: Nicht die Ideologie der Moderne wird in die Innenstadt gebracht, sondern die Idee und Tradition der Stadt bildet die Grundlage für die Veränderung der Peripherie.

    Prof. Markus Löffler, Jahrgang 1953, studierte nach einer Tischlerlehre an der FH Konstanz und der Universität Stuttgart Architektur. Seit 1980 arbeitet er als angestellter und freier Architekt. Von 1988 bis 1994 hatte er einen Lehrauftrag an der FH Stuttgart inne. Seit 1994 ist er Professor für Entwerfen am Fachbereich Architektur und Städtebau der Fachhochschule Potsdam. Seit 1999 ist er zudem in Berlin und Brandenburg als freier Architekt tätig.

    Die Civitas-Vorträge finden seit dem 25.10.2004 wieder jeden Montag um 18 Uhr statt - in diesem Jahr jedoch an neuem Ort, dem "Schaufenster" der FH Potsdam am Alten Markt, Friedrich-Ebert-Str. 6, 14467 Potsdam. Wie auch in den vergangenen Jahren besteht im Anschluss Gelegenheit, bei einem Glas Wein die Gespräche fortzusetzen und jetzt auch Leerstand sowie dessen Überwindung vor Ort zu studieren.

    Die FH Potsdam lädt alle Potsdamerinnen und Potsdamer, Berlinerinnen und Berliner, alle Studierenden und Lehrenden und alle sonstigen Interessierten herzlich ein.

    Civitas wird unterstützt von Frau Dr. Pia und Herrn Klaus Krone, krone mt, Berlin, der Gesellschaft der Freunde und Förderer der FH Potsdam e.V. und der Druckerei Feller, Teltow.

    WEITERES PROGRAMM

    10. Januar 2005
    Seniorenpark Ostdeutschland - Entschleunigungsanlage oder High-Touch-Center?
    Prof. Dr. R. Funke

    17. Januar 2005
    Hotel Neustadt - Künstler und Jugendliche füllen Leerstände in Halle
    an der Saale und anderswo
    Prof. Dr. Hanne Seitz

    24. Januar 2005
    Einwanderung versus Geburtenrückgang - Abhilfe durch das neue Zuwanderungsgesetz?
    Prof. Dr. Peter Knösel

    31. Januar 2005
    Arbeitsmarktaspekte der Stadtschrumpfung und des Stadtrückbaus
    Prof. Dr. Gerhard Buck

    07. Februar 2005
    Wissensklüfte - (Null) Mengen und (Un) Summen von Information
    Prof. Dr. Christoph Hobohm

    Veranstaltungsbeginn jeweils 18:00 Uhr
    "Schaufenster" der FH Potsdam am Alten Markt, Friedrich-Ebert-Str. 6
    14467 Potsdam

    Das vollständige Programm und Informationen über Civitas I bis V finden Sie unter http://www.fh-potsdam.de/~civitas

    Medieninformationen und Veranstaltungshinweise der FH Potsdam können Sie
    auch im Internet abrufen: http://www.fh-potsdam.de
    EVENTS & NEWS I MEDIENINFORMATIONEN


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).