Preisträger war von 1999 bis 2003 in deutsch-israelischer Projektförderung
Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn gratuliert Aaron Ciechanover zum Erhalt des Chemie-Nobelpreises. Der Wissenschaftler an der Medizinischen Fakultät des Technions in Haifa, Israel, erhält den Preis für ein Forschungsthema, das von 1999 bis 2003 auch von der Deutsch-Israelischen Projektkooperation (DIP) gefördert wurde. "Der Nobelpreis ist der beste Beleg, wie zielsicher und zukunftsorientiert unsere gemeinsame Forschungsförderung ist", sagte Bulmahn am Freitag in Berlin. Ziel von DIP sei es, exzellente wissenschaftliche Kooperationsprojekte zwischen deutschen und israelischen Wissenschaftlern in zukunftsorientierten Themenbereichen zu fördern. Die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung sei ein Eckpfeiler der deutsch-israelischen Beziehungen, sagte Bulmahn. Den Nobelpreis wertete die Ministerin als großen Erfolg auch für die Wissenschaftskooperation.
Ciechanover erhält den Chemie-Nobelpreis gemeinsam mit einem weiteren israelischen und einem amerikanischen Wissenschaftler für die Entdeckung des zellulären Proteinabbaus durch Ubiquitin. Ubiquitin ist ein körpereigenes Molekül, mit welchem gezielt die für den Abbau bestimmten Eiweiße markiert werden. Das BMBF hat das DIP-Projekt "Zelluläre Regulierung durch das Ubiquitin-Proteasom System in Gesundheit und Krankheit" mit mehr als 1,5 Millionen Euro gefördert. Auf deutscher Seite haben Forscherinnen und Forscher des Instituts für Biochemie der Universität Stuttgart und des Max-Delbrück Zentrums für Molekulare Medizin, Berlin, mitgearbeitet.
Weitere Informationen zur Deutsch-Israelischen Projektkooperation (DIP) finden Sie im Internet unter: http://www.internationales-buero.de/arbeitsfelder/DIP
http://www.bmbf.de/press/1334.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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