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10.12.2004 12:31

Montagssprechstunde: Zeitbombe Übergewicht - RUB-Mediziner gibt Tipps gegen die überflüssigen Pfunde

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    "Ist Dicksein eine Krankheit?" fragt Prof. Dr. Lars Christian Rump am 13. Dezember 2004 in der Montagssprechstunde (18 bis 19.30 Uhr, Hörsaalzentrum am St. Josefs-Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum). Fest steht zumindest: Dicksein macht krank. Daher gibt der Direktor der Medizinischen Klinik I der Ruhr-Universität im Marienhospital Herne auch Tipps, wie man die überflüssigen Pfunde loswerden kann. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist nicht nötig, Parkplätze gibt es gegenüber dem Hörsaalzentrum im Parkhaus am Stadionring.

    Bochum, 10.12.2004
    Nr. 381

    Ist Dicksein eine Krankheit?
    Montagssprechstunde: Zeitbombe Übergewicht
    RUB-Mediziner gibt Tipps gegen die überflüssigen Pfunde

    "Ist Dicksein eine Krankheit?" fragt Prof. Dr. Lars Christian Rump am 13. Dezember 2004 in der Montagssprechstunde (18 bis 19.30 Uhr, Hörsaalzentrum am St. Josefs-Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum). Fest steht zumindest: Dicksein macht krank. Daher gibt der Direktor der Medizinischen Klinik I der Ruhr-Universität im Marienhospital Herne auch Tipps, wie man die überflüssigen Pfunde loswerden kann. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist nicht nötig, Parkplätze gibt es gegenüber dem Hörsaalzentrum im Parkhaus am Stadionring.

    Besonders gefährlich: Dicke Männerbäuche

    Ursachen, Folgen und Therapiemöglichkeiten der Fettsucht (Adipositas) stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Rump: Auf der Basis genetischer Faktoren entsteht Fettsucht durch ein Missverhältnis zwischen Energieaufnahme und -verbrauch. "Die stetige Gewichtszunahme ist wie eine Zeitbombe", so der Mediziner, "Diabetes, Bluthochdruck gefolgt von Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen sind die katastrophalen Folgen." Besonders gefährlich sind offenbar dicke Männerbäuche. Das hier abgelagerte Fett ist mehr als ein unerwünschter Schwimmring. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass diese Fettzellen hochaktiv sind und gefährliche Hormone freisetzen. Dicke Männer haben außerdem oft nächtliche Atemaussetzer (Schlafapnoe). Die Folgen sind Müdigkeit, Leistungsminderung und Impotenz.

    Waffen gegen den Rettungsring: Lebensstil, Medikamente, Operationen

    "Es ist schrecklich, das gerade die Jahre mit großer Lebensqualität durch Fettleibigkeit verloren gehen", so Prof. Rump. Eine Änderung der Lebensgewohnheiten ist entscheidend und wichtiger als jede spezielle Diät. Hier hat Rump einige Tipps parat. Wenn gar nichts mehr geht, bleiben Medikamente zur Appetitzügelung oder gar eine Operation. "Vermeidbare Lösungen, obwohl es viel versprechende neue Medikamente gibt." Laut WHO geht es hier um die am meisten unterschätzte und vernachlässigte Gesundheitsstörung unserer Zeit. Übergewicht verkürzt die Lebensdauer ähnlich dramatisch wie das Zigarettenrauchen und erzeugt enorme Gesundheitskosten.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Lars Christian Rump, Medizinische Klinik I, Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40, 44625 Herne, Tel. 02323/499-1670, E-Mail: christian.rump@rub.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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