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14.12.2004 10:41

Neue Studie: Berliner Industrie hat sich grundlegend modernisiert

Gisela Hüttinger Kommunikation
Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

    Die Berliner Industrie hat sich seit der Wiedervereinigung grundlegend modernisiert und steht zu Beginn des 21. Jahhrunderts besser da als viele Schlagzeilen behaupten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die jetzt von einem Wissenschaftlertrio der Berliner Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) veröffentlicht wurde.

    Zwar wurden im ersten Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung im Osten und Westen der Stadt 250.000 industrielle Arbeitsplätze abgebaut. Doch dieser dramatische Schrumpfungsprozess ging mit einer durchgreifenden qualitativen Erneuerung einher, die bereits nachweisbare Erfolge zeigt, schreiben die Autoren der Studie "Berlins Industrie nach der Wiedervereinigung", Prof. Dr. Joachim Fischer, Ramona Pohl und Prof. Dr. Klaus Semlinger.

    Für ihre Untersuchung werteten die Wirtschaftswissenschaftler die Entwicklung des Verarbeitenden Berliner Gewerbes in den Jahren 1991 bis 2001 aus. Insbesondere im Ostteil Berlins, so das Ergebnis, fand eine tiefgreifende Erneuerung statt. Anders als noch zu Beginn der neunziger Jahre zeigt die Berliner Industrie heute eine überdurchschnittliche Pro-duktivität und eine kräftig gewachsene Exportbeteiligung. In vielen Fällen erfolgte die Modernisierung gleichsam als Neuanfang: Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung sind im Verarbeitenden Gewerbe zwei von drei Betrieben noch keine zehn Jahre alt. Sie stellen aber immerhin schon 28 Prozent der Industriebeschäftigung und 17 Prozent der Investitionen. Die Basis für einen neuerlichen Aufschwung, so das Resümee der Autoren, sei damit gelegt.

    Die Studie "Berlins Industrie nach der Wiedervereinigung" ist Teil des Projektes "FiDASt Berlin - Dynamik des Verarbeitenden Gewerbes und Entwicklungsverläufe mittelständischer Industriebetriebe in Berlin". Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Publikation der Ergebnisse wurde durch die Investitionsbank Berlin ermöglicht.

    Kontakt: Prof. Dr. Klaus Semlinger, FHTW Berlin
    Tel. 030 / 5019 - 2830
    E-Mail: k.semlinger@fhtw-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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