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14.12.2004 10:51

DFG flexibilisiert Zugangsbedingungen im Emmy Noether-Programm

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Durch flexiblere Zugangsvoraussetzungen im Emmy Noether-Programm will die DFG sicherstellen, dass individuelle Karrierewege herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler besser berücksichtigt werden können. Der "Aktionsplan Informatik", der Nachwuchswissenschaftler in diesem Fach rasch für eine Hochschullehrerstelle qualifizieren soll, ist in die letzte Förderphase gegangen.

    Letzte Förderperiode im "Aktionsplan Informatik"

    Nr. 70
    14. Dezember 2004

    Fünf Jahre nach Einführung des Emmy Noether-Programms zur Förderung des wissenschaftlich exzellenten Nachwuchses hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Zugangsvoraussetzungen flexibilisiert. Sie will dadurch sicherstellen, dass individuelle Karrierewege herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler besser berücksichtigt werden können. Der "Aktionsplan Informatik" im Emmy Noether-Programm, der Nachwuchswissenschaftler in diesem Fach rasch für eine Hochschullehrerstelle qualifizieren soll, ist mit der Sitzung des zuständigen Bewilligungsausschusses im Dezember 2004 in die letzte Förderphase gegangen.

    Zu den vom Hauptausschuss der DFG beschlossenen Maßnahmen zur Modernisierung des Emmy Noether-Programms gehört eine flexiblere Handhabung der Voraussetzungen für alle Bewerbungen: Eine mindestens zwölfmonatige substanzielle Auslandserfahrung und wissenschaftliche Selbstständigkeit belegt durch eine in der Regel zweijährige Postdoc-Zeit sind Pflicht. Darüber hinaus werden persönliche Auswahlgespräche eingeführt, und die Altersgrenzen weichen einer Regelung, die eine Zulassung zu dem Programm bis in der Regel vier Jahre nach der Promotion erlaubt. Die Förderung im Emmy Noether-Programm läuft generell fünf Jahre. Diese Zeit umfasst nicht mehr die zweijährige Stipendienphase im Ausland, bislang Phase I des Programms, sondern bezieht sich auf die Arbeit in der Nachwuchsgruppe. Die Stipendienphase wird fortan dem Förderinstrument "Forschungsstipendium" zugeordnet.

    Im "Aktionsplan Informatik" richtet die DFG nochmals fünf Nachwuchsgruppen ein. Das 2002 ins Leben gerufene Programm will dem akuten Nachwuchsmangel an Hochschullehrern im Fach Informatik entgegenwirken, indem es besonders qualifizierten jungen Informatikerinnen und Informatikern einen Weg zu früher wissenschaftlicher Selbstständigkeit eröffnet. Das Steuerungskomitee und die Gutachter bestätigten den Erfolg des Programms, aus dem drei der seit Anfang 2003 geförderten Nachwuchsgruppenleiter bereits auf eine Professur berufen wurden (Andreas Butz von Saarbrücken nach München; Rolf Niedermeier von Tübingen nach Jena; Mareike Schoop von Aachen nach Hohenheim). Weitere Berufungsverhandlungen laufen.

    Im Emmy Noether-Programm beschloss der Bewilligungsausschuss neun Einrichtungen von Nachwuchsgruppen. Derzeit fördert die DFG mehr als 200 Wissenschaftler im Emmy Noether-Programm in Nachwuchsgruppen.

    Weiterführende Informationen

    Informationen zum Emmy Noether-Programm im Internet unter:
    www.dfg.de/wissenschaftliche_karriere/emmy_noether/

    Informationen zu Verfahrensfragen im Emmy Noether-Programm erteilt Volker Kreutzer, E-Mail: volker.kreutzer@dfg.de, zu strategischen Fragen der Nachwuchsförderung steht Dr. Beate Scholz, E-Mail: beate.scholz@dfg.de zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/wissenschaftliche_karriere/emmy_noether/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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