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14.12.2004 11:38

Wirtschaftswissenschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Diskurs über Globalisierung. Brüche und Brücken in der Wissenskommunikation

Sabine Köditz Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 164/2004

    Der Workshop, veranstaltet vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Greifswald und der Landeszentrale für politische Bildung, findet vom 16. bis zum 18. Dezember 2004 im Seminarraum des Greifswalder Instituts für Politikwissenschaft, Baderstraße 6, statt. Die Einführung beginnt am 16. Dezember um 16.30 Uhr. Der Workshop stellt die unterschiedlichen Diskurse in Wirtschaftswissenschaft und Zivilgesellschaft in den Mittelpunkt und sucht nach Brüchen aber vor allem auch Brücken zwischen den Diskursen und ihren jeweiligen Akteuren. Anhand konkreter wirtschaftspolitischer Globalisierungsdebatten soll deshalb erörtert werden, inwieweit die unterschiedlichen Diskurse von akademischen Ökonomen und NGOs sich voneinander unterscheiden, wo sie Parallelen oder gar Berührungspunkte aufweisen und wie sie einander befruchten (können). Untersucht werden Debatten über die Rolle der internationalen Wirtschaftsorganisationen IWF, WTO und Weltbank sowie die Auseinandersetzungen über internationale Sozial- und Umweltstandards und über den internationalen Kapitalverkehr (inkl. die Diskussion um die sog. Tobin-Steuer).

    Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt:
    - Welche Fragestellungen, Argumente, Daten und Untersuchungsergebnisse werden im anderen Diskursraum zur Kenntnis genommen und argumentativ aufgegriffen? Welche nicht?
    - Inwieweit unterscheiden/überschneiden sich die Diskurse der Ökonomen von denen der zivilgesellschaftlichen Gegenöffentlichkeit in bezug auf Fragestellungen, Evidenzkriterien, Sinn- und Wertorientierungen sowie das Framing von Aussagen?
    - Wie reagiert die etablierte Wirtschaftswissenschaft auf die öffentliche Infragestellung ihrer Autorität?
    - Wie wird Macht in diesen systemüberschreitenden Diskursen ausgeübt?
    - Welche individuellen, sozialen und diskursiven Faktoren erklären die Varianz in der Intensität und in der Wirkung von Wissenskommunikation über die Grenzen von gesellschaftlichen Funktionssystemen?

    Weitere Informationen erhalten Sie von
    Prof. Dr. Reinhard Wolf, Dr. Ingo Take, Institut für Politikwissenschaft,
    Universität Greifswald, Baderstraße 6, 17487 Greifswald
    Telefon 03834-863159 und 03834-863160,
    rwolf@uni-greifswald.de und take@uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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