idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.12.2004 09:29

Deutsche Hochdruckliga zeichnet vier Mediziner für ihre Verdienste um die Hochdruckforschung aus

Deutsche Hochdruckliga Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Hochdruckliga

    Für ihre besonderen Verdienste um Forschung und Therapie der Hypertonie verleiht die Deutsche Hochdruckliga in diesem Jahr wieder vier Preise an herausragende Mediziner.

    Vier wissenschaftliche Preise, ein Medienpreis und eine Ehrennadel für besondere Verdienste wurden im Rahmen des 28. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Hochdruckliga verliehen, der vom 24. bis 27. November 2004 in Hannover stattfand.

    Mit dem Franz-Gross-Wissenschaftspreis 2004 wurde Professor Dr. med. Rainer Rettig in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Hochdruckforschung und für sein Engagement für die Aufgaben und Ziele der Deutschen Hochdruckliga ausgezeichnet. Rettig studierte Medizin in Heidelberg und Biopsychologie in Iowa, promovierte 1982 am Institut für Pharmakologie in Heidelberg und habilitierte sich 1989 in Pharmakologie und Toxikologie. Er wurde für seine Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet unter anderem 1991 mit dem Dieter-Klaus-Förderpreis für die Hochdruckforschung. Rettig ist Professor für Physiologie und Direktor des Instituts für Physiologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

    Der Dieter-Klaus-Förderpreis 2004 für die Hochdruckforschung, verliehen für eine noch nicht veröffentlichte Arbeit auf dem Gebiet der experimentellen, der klinischen oder der epidemiologischen Hochdruckforschung, ging an Dr. med. Johannes Stegbauer. Stegbauer wurde ausgezeichnet für seine Arbeit "Angiotensin II Modulates Renal Sympathetic Neurotransmission Through Nitric Oxide in AT2 Receptor Knockout Mice". Stegbauer studierte Medizin in Jena, Innsbruck und Freiburg und promovierte 2002 in Freiburg. Er ist Assistenzarzt an der medizinischen Klinik I Abteilung Nephrologie und Hypertensiologie des Marienhospitals Herne und stellvertretender Leiter des Labors für Experimentelle Nephrologie am Zentrum für klinische Forschung.

    Der Dr. Adalbert Buding Forschungspreis 2004, verliehen für Arbeiten, die neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Bluthochdrucks zum Gegenstand haben, ging an Privatdozent Dr. med. Thomas Benzing für seine Arbeit "Podocin Contributes to Blood Pressure Regulation in Mice and Humans". Benzing studierte Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, promovierte dort 1993 und habilitierte sich 2002 in Experimenteller Medizin. Er wurde bereits mehrfach für frühere Arbeiten ausgezeichnet. Benzing ist Oberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik IV, Universitätsklinik Freiburg.

    Der Forschungspreis Adipositas und Hypertonie 2004 ging an die Arbeitsgruppe um Privatdozent Dr. med. Ulrich Kintscher: Ronald Clasen, Michael Schupp, Dr. rer. nat. Anna Foryst-Ludwig, Christiane Sprang, Markus Clemenz, Maxim Krikov, Dr. med. vet. Christa Thöne-Reineke und Professor Dr. med. Thomas Unger, für die Arbeit "Angiotensin Type I Receptor Blockers Induce Adiponectin Expression Via PPARgamma-Activation". Der Preis wird verliehen für unveröffentlichte oder Zusammenfassungen aktuell publizierter Arbeiten, die sich mit Adipositas, Hypertonie und/oder Endorganschäden befassen. Kintscher ist Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Cardiovascular Research, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Charité Berlin. Er studierte Medizin in Gießen und Hamburg, promovierte 1997 an der Universität Hamburg und habilitierte sich in Experimenteller Pharmakologie. Er wurde für seine Arbeit bereits mehrfach ausgezeichnet.

    Der Preis für Medizinpublizistik wird verliehen für Medienbeiträge oder besondere Verdienste in der Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren des Bluthochdrucks in Fernsehen, Hörfunk, Zeitungen und Zeitschriften. Er ging in diesem Jahr an Bernd Schwedhelm, Ressortleiter für Wissenschaft und Medizin der BILD am SONNTAG, in Anerkennung seiner Verdienste um die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Ziele der Deutschen Hochdruckliga. Schwedhelm studierte Medizin in Hannover, absolvierte die Journalistenschule Axel Springer und arbeitete in verschiedenen Redaktionen wie BILD und RTL. Er ist seit 2001 bei BILD am SONNTAG und seit 2003 Ressortleiter.

    Die Ehrennadel für besondere Verdienste um die Selbsthilfegruppenarbeit ging an die Leiterin der Selbsthilfegruppe Marl: Heti Kühntopf-Beichl. Heti Kühntopf-Beichl gründete 1992 die Selbsthilfegruppe Bluthochdruck in Marl und übernahm deren Leitung. Sie gestaltet das Programm der Selbsthilfegruppe, zu dem neben intensiver Öffentlichkeitsarbeit auch regelmäßige sportliche Aktivitäten, Vorträge und Ausflüge gehören. Nicht zuletzt durch ihre unermüdliche Arbeit ist die Selbsthilfegruppe in der Marler Gesellschaft etabliert: Krankenhäuser, Krankenkassen, Ärzte und Apotheker arbeiten mit der Selbsthilfegruppe regelmäßig zusammen.

    Außerdem wurden die Autoren von 25 Tagungsbeiträgen mit dem Young Investigator Award ausgezeichnet. Die Bewerber dürfen bis 35 Jahre alt sein.

    Pressekontakt für weitere Informationen und Fotos der Preisträger:

    Deutsche Hochdruckliga e.V. DHL®
    Deutsche Hypertonie Gesellschaft
    Geschäftsführer:
    Diplom-Betriebswirt Joachim Leiblein

    Berliner Str. 46
    69120 Heidelberg
    Tel.: 0 62 21 / 41 17 74
    Fax: 0 62 21 / 40 22 74
    www.hochdruckliga.info
    E-Mail: hochdruckliga@t-online.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).