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03.03.1999 11:13

Hirnforschung

Kornelia Suske Pressestelle
Klinikum der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Am 5. und 6. März 1999 findet in Magdeburg ein Kongreß zum Thema "Neuronale Schädigung und Plastizität" mit mehr als 150 Hirnforschern aus ganz Deutschland sowie Experten aus Ungarn, Polen und den USA statt. Es ist das 4. Symposium, das von sechs bundesweiten Forschungsverbünden im Rahmen des BMBF-Förderschwerpunktes "Neurotraumatologie und Neuropsychologische Rehabilitation" veranstaltet wird.

    Magdeburger Wissenschaftler sind in einem gemeinsamen Verbund mit Berliner Fachkollegen seit 1996 daran beteiligt. Nach positiver Begutachtung wird der Magdeburg/Berliner Verbund "Neurotrauma" seit Anfang diesen Jahres nunmehr in einer zweiten Förderphase mit weiteren 3,6 Millionen Mark bis Ende 2001 auch künftig vom Bund gefördert. Zielstellung hierbei ist es, langfristig neue Therapien und Rehabilitationsmöglichkeiten für die Behandlung von Patienten nach Hirnschädigungen zu entwickeln. Beteiligt sind fünf Einzelprojekte in Magdeburg und drei in Berlin. Sprecher des Forschungsverbundes ist Professor Bernhard Sabel, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie der Otto-von-Guericke-Universität, der auch Gastgeber des Symposiums am 5. und 6. März ist.

    Sabel: " Wie das Kongreßthema zeigt, sind derzeit neue Therapiemethoden zur Behandlung des Schädel-Hirn-Traumas in der Entwicklung, und die beteiligten Forschungsverbünde haben einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet." Das Magdeburger Uni-Institut für Medizinische Psychologie kann beispielsweise auf international beachtete Resultate beim Einsatz computergestützter Trainungsprogramme zur Wiederherstellung ausgefallener Sehleistungen verweisen, die in Kooperation mit der hiesigen Uni-Augenklinik entwickelt wurden.

    Die Neurowissenschaften prägen seit langem die Forschungslandschaft in Magdeburg und besonders in den vergangenen Jahren sei hier nun ein Umfeld entstanden, so Verbundsprecher Sabel, in dem die Erforschung des Neurotraumas und seiner Behandlung optimal eingebettet sei. Während des Symposiums wird sich auch der vom Bundesforschungsministerium geförderte "Magdeburger Neuroverbund", an dem 16 neurowissenschaftlich orientierte Kliniken und Uni-Institute beteiligt sind, mit seinen Forschungsaktivitäten präsentieren.

    Veranstaltungsort des 4. Schwerpunktsymposiums im BMBF-Förderschwerpunkt "Neurotraumatologie und Neuropsychologische Rehabilitation" am 5. und 6. März ist das ZENIT-Gebäude auf dem Campus des Universitätsklinikums Magdeburg in der Leipziger Straße.
    Weitere Auskünfte unter 0391/ 611 7101.
    e-mail: bernhard.sabel@medizin.uni-magdeburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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