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17.12.2004 09:36

Herkunft des Sternenstaubs im frühen Universum bleibt rätselhaft

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Frühe Supernovae sind offenbar nicht Quelle des ersten Staubs im Kosmos, wie Infrarot-Beobachtungen eines deutsch-amerikanischen Astronomenteams zeigen

    Manche Astronomen glaubten seit vergangenem Jahr zu wissen, wie die großen Mengen Staub entstanden sind, welche die frühesten Quasare umgeben: Sie sollten sich bei den Supernova-Explosionen der ersten Sterngenerationen nach dem Urknall gebildet haben. Das wurde aus Beobachtungen des angeblich "stark rauchenden" Supernova-Überrests Cassiopeia A geschlossen. Nun zeigen neue, von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Astronomie, der University of Arizona sowie des Space Science Institute in Boulder (beide USA) mit den Infrarot-Satelliten ISO und SPITZER gewonnene Beobachtungen, dass dieser wichtige Befund nicht zu halten ist. Der Staub gehört vielmehr zu einer interstellaren Wolke, die weiter im Vordergrund steht und Cassiopeia A überdeckt (Nature, 8. Dezember 2004).


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2004/...


    Bilder

    Abb. 1: Der Supernova-Überrest Cassiopeia A, aufgenommen mit dem Weltraum- Observatorium SPITZER bei einer Wellenlänge von 24 Mikrometern. Dieses Infrarotbild zeigt die Emission des von der Supernova erzeugten warmen Staubes, der eine Gesamtmasse von nur 0,002 Sonnenmassen aufweist.
    Abb. 1: Der Supernova-Überrest Cassiopeia A, aufgenommen mit dem Weltraum- Observatorium SPITZER bei ...
    Bild: Max-Planck-Institut für Astronomie
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Abb. 1: Der Supernova-Überrest Cassiopeia A, aufgenommen mit dem Weltraum- Observatorium SPITZER bei einer Wellenlänge von 24 Mikrometern. Dieses Infrarotbild zeigt die Emission des von der Supernova erzeugten warmen Staubes, der eine Gesamtmasse von nur 0,002 Sonnenmassen aufweist.


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