Ein Aachener Konsortium, bestehend aus dem Lehrstuhl für Informatik V (Informationssysteme) der RWTH Aachen, dem Forschungsinstituts für Rationalisierung FIR und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, hat von der IBM Corporation den international begehrten Förderpreis 'Shared University Research Award' erhalten...
Ein Aachener Konsortium, bestehend aus dem Lehrstuhl für Informatik V (Informationssysteme) der RWTH Aachen, dem Forschungsinstituts für Rationalisierung FIR und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, hat von der IBM Corporation den international begehrten Förderpreis 'Shared University Research Award' erhalten, mit dem IBM ausgewählte Forschungsprojekte von Hochschulen und wissenschaftlichen Instituten weltweit unterstützt. In diesem Fall stellt IBM Hardware und Software im Gesamtumfang von ca. 175.000 Euro zur Verfügung und beteiligt sich an der Entwicklung neuer Ansätze für die Kooperation wissensintensiver Hightech-Unternehmen.
"Innovation entsteht heute in flexiblen Unternehmensnetzen, in denen Firmen zielbezogen und oft nur kurzfristig zusammenarbeiten, auch wenn sie gleichzeitig Wettbewerber sind." erläutert Prof. Dr. Matthias Jarke, Lehrstuhlinhaber und Leiter des Fraunhofer FIT. "Der ungewöhnliche Projektname 'Living Coopetition' steht für extreme Herausforderungen an neue Informationstechnologien."
Die Kooperation ist auf zwei wichtige Anwendungsbereiche fokussiert: die Zusammenarbeit von Automobilherstellern und Zulieferern sowie die moderne Pharmaentwicklung und Biotechnologie. In beiden Bereichen werden umfangreiche, komplexe und gleichzeitig sensible Daten ausgetauscht. "Gerade die enge Verknüpfung von Informationstechnologie und organisatorischen Fragestellungen stellt für Unternehmen eine große Herausforderung dar," erklärt Prof. Dr. Holger Luczak, wissenschaftlicher Direktor am FIR.
Die Vergabe des IBM-Preises an das Aachener Konsortium ist eine wichtige Anerkennung für die RWTH und verstärkt die bestehende Zusammenarbeit auf den Gebieten Automotive und Life Science. "IBM hat mit der RWTH einen idealen Partner in diesen Themengebieten gefunden", betonte Dieter Münk, Vice President der IBM Systems and Technology Group und Europachef Engineering and Technology Services (E&TS) am 16. 12. beim Projektstart in Aachen. Die E&TS Organisation bietet ganzheitliche Lösungen für Fertigung und Entwicklung in einer Vielzahl von Industriezweigen an.
"Das Projekt spannt einen weiten Bogen zwischen Bioinformatik, Wissensmanagement, Datenspeicherung, Datensicherheit, Software- und Hardwaretechnologie, ein Aufgabenspektrum, das auch von der E&TS Organisation wahrgenommen werde. In den Schlüssel- und Querschnittstechnologien muss Deutschland die Forschung und Entwicklung, aber auch die Fertigung durch den gezielten Einsatz von Informationstechnologie innovativ, effizient und damit wettbewerbsfähig halten. Mit diesem Forschungsthema geht IBM auch einen klaren Schritt in Richtung der On Demand Cooperation", sagte Münk.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Matthias Jarke
Lehrstuhl Informatik V
RWTH Aachen
Ahornstr. 55
D-52056 Aachen, Germany
E-Mail: jarke@informatik.rwth-aachen.de
Telefon: (0241) 80 215 00
IBM Deutschland GmbH
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Mainz
Engineering & Technology Services
Heribert Herrgen
Hechtsheimer Straße 2
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Telefon: (06131) 84-3740
Telefax (06131) 84-6600
E-Mail: Herrgen@de.ibm.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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