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23.12.2004 09:57

Bologna-Konferenz in Podgorica

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Niedersächsische Hochschulpolitik stößt in Montenegro auf internationales Interesse

    PODGORICA. Dr. Josef Lange, Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, hat anlässlich einer internationalen Konferenz zur europaweiten Harmonisierung der Studienbedingungen im Rahmen des Bologna-Prozesses erfolgreich für das hohe Tempo Niedersachsens bei der Umstellung auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master geworben. Lange hielt anlässlich einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica einen Vortrag vor Hochschulrektoren und Wissenschaftsexperten aus 15 Nationen. Er traf dabei unter anderem auch zu Konsultationen mit dem Minister für Bildung und Wissenschaft der Republik Montenegro, Professor Slobodan Backovic, zusammen.

    "Die Hochschulen haben im Bologna-Prozess komplexe Aufgaben zu erfüllen. Sie müssen Wissen bereitstellen, es kontinuierlich erweitern und es in die Gesellschaft, besonders die Wirtschaft, erfolgreich transferieren, um Europa in der Wissensgesellschaft konkurrenzfähig zu machen," sagte Lange in seinem Vortrag. Die Hochschulen müssten dazu ihr Profil stärker herausarbeiten, in ihren Schwerpunkten in Lehre und Forschung kooperieren, sowie mit aufeinander abgestimmten Studienabschlüssen (B.A./M.A.) eine hohe internationale Durchlässigkeit sicher stellen. Nur so könnten sie im nationalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich sein. Niedersachsen nehme hier bewusst eine Vorreiterrolle ein.

    Staatssekretär Lange und Montenegros Bildungsminister Backovic stimmten überein, dass die Universität der Zukunft sich individuell, interdisziplinär, international und interkulturell strategisch entwickeln werde. Kommunikationstechnologien würden dabei das Lernen auf dem Campus ergänzen - nicht ersetzen. Die einzelnen Hochschulen müssten in Zukunft immer autonomer, d. h. eigenverantwortlich handeln und ihre eigene Corporate Identity entwickeln. Eine Hauptrolle spiele hierbei der Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, denn Hochschulen seien nicht nur für ihre Studierenden sowie Lehre und Forschung, sondern auch für die Entwicklung von Stadt und Region mitverantwortlich.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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