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03.01.2005 10:55

Engagiert für Frauenrechte

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Fortsetzung der Ringvorlesung "Friedliche Revolution" mit Cornelia Matzke

    Die Ringvorlesung "1989/90 - 2004/05: Friedliche Revolution in Sachsen - fünfzehn Jahre danach" wird am Dienstag, dem 4. Januar 2005, mit einem Vortrag der Frauenrechtlerin Cornelia Matzke fortgesetzt. Sie spricht ab 18 Uhr im Böttcher-Bau der Technischen Universität Chemnitz, Straße der Nationen 62, Hörsaal 204. Der Eintritt ist frei.

    Die Veranstaltungsreihe an der TU Chemnitz widmet sich der Frage, warum die Menschen in Sachsen in so besonderer Art zum Impulsgeber für den gesellschaftlichen Wandel in der DDR wurden. Hierzu werden noch bis zum 1. Februar in wöchentlichem Rhythmus Protagonisten der "friedlichen Revolution" Auskunft geben. Unter anderem werden noch der ehemalige Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Dr. Matthias Rößler (18. Januar) sowie der Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche Christian Führer (25. Januar) an der TU Chemnitz erwartet.

    Zur Person: Cornelia Matzke

    Cornelia Matzke wurde im Jahre 1961 in Leipzig geboren. 1987 beendete sie ein Medizinstudium in ihrer Heimatstadt und war anschließend als Ärztin tätig. Bis zum Herbst 1989 arbeitete sie in einer Umweltgruppe beim Jugendpfarramt Leipzig. Im Wendeherbst 1989 war sie Mitglied des Neuen Forums und dort Mitbegründerin der Frauen-Initiative Leipzig. Bei einer Kundgebung des Neuen Forums am 18. November 1989 in Leipzig trat sie als Rednerin auf. Im Anfang 1990 begründete sie nach enttäuschenden Erfahrungen im Neuen Forum den Unabhängigen Frauenverband mit.

    Nach den ersten Wahlen zum Sächsischen Landtag 1990 wurde Cornelia Matzke Mitglied der Fraktion BündnisŽ90/Die Grünen. Als Teilnehmerin an einer Demonstration für Demokratie und freie Gewerkschaften auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking wurde sie 1992 von den chinesischen Behörden festgenommen und anschließend des Landes verwiesen.

    Seit ihrem Ausscheiden aus dem sächsischen Landtag 1994 ist Cornelia Matzke wieder als Ärztin für Psychiatrie/Psychotherapie/Neurologie tätig. Dennoch ist sie bis heute politisch engagiert: Sie gehört dem Kreisvorstand der Gewerkschaft ÖTV an und ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift "Soziale Politik und Demokratie". Cornelia Matzke ist verheiratet und hat zwei Kinder.

    Die weiteren Veranstaltungen der Ringvorlesung im Überblick

    Terminverschiebung:
    Bereits in der nachfolgenden Veranstaltung am 11. Januar 2005 wird Arnold Vaatz referieren. Die Veranstaltung mit Werner Schulz findet am 1. Februar 2005 statt.

    11.01. - Arnold Vaatz , 18.01. - Matthias Rößler, 25.01. - Christian Führer, 01.02. - Werner Schulz

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Eckhard Jesse, Inhaber der Professur Politikwissenschaft II der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 21 79 oder per E-Mail eckhard.jesse@phil.tu-chemnitz.de .


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de/tu/misc/ringvorlesung/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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