Der Transport giftiger Substanzen oder die Verarbeitung von Chemikalien in der Chemieindustrie birgt große Gefahren. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist ein Störfall niemals auszuschließen. Schnelles und richtiges Handeln kann Menschen und Umwelt retten.
Die GMD stellt auf der CeBIT 99 in Hannover vom 18. bis zum 24. März in Halle 16, Stand D 59 HITERM, ein neues System für das Störfall-Managments, vor.
Der Nutzer erhält von HITERM alle Informationen über die Maßnahmen, die er in einer bestimmten Störfall-Situation einleiten muß. Zusätzlich bekommt er Informationen aus Datenbanken und aus externen Quellen wie etwa meteorologischen Beobachtungsstationen. Mit aktuellen Daten, die am Unfallort gemessen werden, berechnet das System eine Simulation der Schadstoffausbreitung. Gefahren-Manager können anhand einer Grafik die Ausbreitung der Schadstoffe verfolgen und so die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt besser abschätzen.
Mögliche Anwendungen von HITERM, die auf der CeBIT demonstriert werden, sind:
- eine Transportunfallsimulation, bei der giftige Substanzen in die Atmosphäre und ins Grundwasser freigegeben werden,
- eine Störfallsimulation in einem Chemiewerk mit der Freisetzung giftiger oder brennbarer Stoffe in die Umwelt und
- dynamisch-adaptives Routing beim Transport von Gefahrgütern wie Benzin oder Diesel durch eine Fahrzeugflotte.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.first.gmd.de/org/hiterm.html
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Achim von Sydow, GMD - Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST),
Tel.: 030 -6392 -1813, Fax: -1805, E-Mail: sydow@first.gmd.de
http://www.first.gmd.de/org/hiterm.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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