Die mit dem Jahresbeginn aus einer Fusion von Universität und Fachhochschule in Lüneburg entstandene neue Universität Lüneburg kann gleich zum Auftakt einen schönen Erfolg verbuchen: Sie gehört zu den 20 ausgewählten deutschen Hochschulen, die von der Hochschulrektorenkonferenz (hrk) bei der Umstellung ihres Studienangebotes auf gestufte Studiengänge im Rahmen des sogenannten "Bologna-Prozesses" unterstützt werden.
An der Ausschreibung der hrk zur Teilnahme am "Kompetenzzentrum Bologna" hatten sich insgesamt fast 130 Hochschulen beteiligt. Eine Gutachtergruppe wählte unter ihnen die zwanzig Hochschulen aus, die künftig durch einen Experten der hrk zwei Jahre lang vor Ort bei ihrem Reformprozess unterstützt werden. Außerdem erhalten sie Sachmittel für die Durchführung von Schulungsmaßnahmen.
Zentrale Kriterien bei der Auswahl waren die Erkennbarkeit einer klaren Strategie der Hochschule bei der Umsetzung, die eindeutige Formulierung der Aufgaben der Bologna-Experten sowie eine überzeugende Einbindung der Personen in die Strukturen der Hochschule.
In einer ersten Reaktion auf die gute Nachricht zeigte sich Präsident Professor Dr. Hartwig Donner, der die Universität seit dem 1. Januar gemeinsam mit seiner Kollegin Prof. Dr. Christa Cremer-Renz leitet, sehr erfreut über die Entscheidung der hrk: "Die praktische Unterstützung bei der Umstellung unseres Studienangebotes auf die neuen Bachelor- und Master-Abschlüsse können wir sehr gut gebrauchen. Immerhin verfolgen wir ja das ehrgeizige Ziel, alle unsere Studiengänge bis zum Wintersemester 2006/2007 umgestellt zu haben. Dass unsere neue Universität sich mit ihrem Konzept im bundesweiten Wettbewerb ? übrigens als einzige aus Niedersachsen - durchsetzen konnte, ist außerdem eine schöne Bestätigung des von uns eingeschlagenen Weges."
Das Kompetenzzentrum hat die Aufgabe, die Hochschulen bei der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen zu unterstützen. Das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) stellt dafür in den kommenden zweieinhalb Jahren rund 4,4 Millionen EUR zur Verfügung.
Gut zwei Drittel der Mittel fließen in das Förderprogramm "Bologna-Experten für deutsche Hochschulen". Diese sollen vor allem die Verzahnung und Koordination der Einzelaktivitäten in der Hochschule übernehmen, die Anbindung an nationale und internationale Erfahrungen sicherstellen sowie die Evaluation des Prozesses übernehmen. Auf diese Weise soll ein Domino-Effekt entstehen, der den Reformprozess bundesweit vorantreibt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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