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05.01.2005 11:07

"Einsteins Nobelpreis und die moderne Nanoelektronik"

Dr. Johannes Schnurr Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

    Heidelberger Akademie der Wissenschaften lädt ein zur Gesamtsitzung in Ulm - Nobelpreisträger Klaus von Klitzing hält öffentlichen Vortrag

    Das Jahr 1905 ging in die Geschichte der Physik als das "Annus mirabilis" ein - als das 'Jahr der Wunder'. Der erst 26-jährige Albert Einstein veröffentlichte in kurzer Zeit fünf bahnbrechende Aufsätze, die das seit Isaac Newton im wesentlichen festgefügte Weltbild dieser Wissenschaft radikal aufbrachen. Auch seine berühmteste Gleichung E=mc2, Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit im Quadrat, wurde vor fast genau 100 Jahren erstmals zu Papier gebracht. Diese Formel ist Teil der "Speziellen Relativitätstheorie". Sie bringt Einstein zunächst die Anerkennung der Fachwelt und später allgemeinen Ruhm ein. Für einen Aufsatz über den Photoelektrischen Effekt wurde Einstein schließlich 1921 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

    Am 15. Januar lädt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Akademie des Landes Baden-Württemberg, zu ihrer öffentlichen Gesamtsitzung an der Universität Ulm ein. Sie findet um 11 Uhr im Stadthaus Ulm (am Münsterplatz) statt. Anläßlich des Einsteinjahres - und allzumal da Einstein in der Stadt an der Donau 1879 geboren wurde - wird sich der wissenschaftliche Vortrag dieses Jahr denn auch konsequenterweise mit dem genialen Physiker beschäftigen. "Einsteins Nobelpreis und die moderne Nanoelektronik", lautet der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Klaus von Klitzing. Akademiemitglied von Klitzing, selbst 1985 Physik-Nobelpreisträger, faßt in verständlicher Form die Tatsachen zusammen, die zur Entwicklung der Quantentheorie führten. Weiter gibt er einen Überblick über neuartige Quantenphänomene in der modernen Nanoelektronik, und zeigt auf, welche Technologien es ermöglicht haben, die Nanowelt zu kontrollieren. "Die von Einstein vor hundert Jahren entwickelten Ideen finden heutzutage ihre praktische Anwendung in der Nanoelektronik, wo Quantenphänomene eine dominierende Rolle spielen", so von Klitzing. "Insbesondere der Teilchen-Welle Dualismus ist von grundlegender Bedeutung für das Verständnis neuartiger optischer und elektronischer Eigenschaften kleinster Bauelemente."

    Die Sitzung wird durch Prof. Dr. Peter Graf Kielmansegg (Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften) eröffnet, die Gäste werden von Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling (Rektor der Universität Ulm und ebenfalls Mitglied der Akademie) und durch Ivo Gönner (Oberbürgermeister der Stadt Ulm) begrüßt. Beim abschließenden Empfang bei Wein und Gebäck besteht die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch.

    Ort: Stadthaus Ulm (Münsterplatz)
    Datum: 15. Januar 2004
    Uhrzeit: 11 Uhr
    Der Eintritt ist kostenlos.
    (Ein Anfahrtsplan findet sich im Internet unter: www.haw.baden-wuerttemberg.de/seiten/veranstaltung/ulm.php)

    Rückfragen bitte an

    Dr. Johannes Schnurr
    Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Telefon: 06221 / 54 34 00
    Fax: 06221 / 54 33 55
    E-Mail: johannes.schnurr@urz.uni-heidelberg.de
    Internet: www.haw.baden-wuerttemberg.de

    sowie

    Willi Baur
    Pressereferent der Universität Ulm
    Telefon 0731/5025075
    Fax: 0731/5025073
    E-Mail: Willi.baur@verwaltung.uni-ulm.de


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    Einsteins Forschungen revolutionierten die Physik. Auch die moderne Nanoelektronik wäre ohne seine richtungsweisenden Formeln nicht denkbar.
    Einsteins Forschungen revolutionierten die Physik. Auch die moderne Nanoelektronik wäre ohne seine r ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Einsteins Forschungen revolutionierten die Physik. Auch die moderne Nanoelektronik wäre ohne seine richtungsweisenden Formeln nicht denkbar.


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