Das IFW Dresden bestimmt das Innovationsgeschehen auf dem Gebiet der Oberflächenwellenfilter mit und arbeitet erfolgreich mit einem marktführenden Chiphersteller zusammen. Insgesamt hat das Institut 1998 Direktaufträge von der Industrie im Umfang von drei Millionen DM eingeworben.
Die Arbeitsgruppe Oberflächendynamik des Institutes für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden (IFW) befindet sich in der spannenden Situation, das Innovationsgeschehen eines marktführenden SAW-Bauelemente-Herstellers (Vectron International, USA) unmittelbar mitzubestimmen. Das berichtete der Leiter der Arbeitsgruppe, Dr. Manfred Weihnacht, im Rahmen der diesjährigen Berichterstattung vor den Aufsichtsgremien des IFW.
SAW-Bauelemente sind akustische Oberflächenwellenfilter, die zur Auswahl von Signalübertragungskanälen dienen und in jedem Fernseher und jedem Mobilfunkgerät vorkommen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß Wissenschaftler als Partner der Industrie besonders dann gefragt sind, wenn möglichst lückenlos Beiträge zur gesamten Wertschöpfungskette von der neuen Erkenntnis bis zum Produkt geleistet werden. Die enge Kooperation zwischen der Firma Vectron International und dem IFW Dresden kommt darin zum Ausdruck, daß mehrere Wissenschaftler im Institut direkt von dem Industriepartner finanziert werden. Die für 1999 erwartete Zuwachsrate auf dem Gebiet der SAW-Bauelemente von 146% eröffnet nicht nur für die Firma Vectron sondern auch für die Forschungspartnerschaft gute Zukunftsaussichten. Von ihnen wird übrigens auch der in Teltow/Brandenburg befindliche Betriebsteil von Vectron International profitieren.
Die Zusammenarbeit mit Vectron ist nur ein Beispiel für erfolgreiche Industriekooperation des IFW. Im Rahmen des Jahresempfanges des IFW wurde der IFW-Forschungspreis 1998 an Dr. Volker Hoffmann für die Weiterentwicklung von Analysenmethoden verliehen. Diese Forschungsergebnisse sind in enger Zusammenarbeit mit dem marktführenden Gerätehersteller Leco (USA) entstanden und werden dort unmittelbar umgesetzt.
Das IFW Dresden hat 1998 insgesamt 3 Mio. DM für Forschungsaufträge direkt von der Industrie eingeworben. Dabei kommt der Löwenanteil von den Firmen Bosch und Siemens, die damit handfest das Interesse an der Arbeit und den Forschungsergebnissen des IFW dokumentieren.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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