Prof. Dr. Gerhard Trabert, der im Fachbereich Sozialwesen der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg Medizin und Sozialmedizin lehrt, ist mit der Hilfsorganisation humedica zu einem Hilfseinsatz für Betroffene der Tsunami-Katastrophe nach Sri Lanka unterwegs. Der 48-jährige Internist und Notfallarzt behandelt mit einem Ärzteteam in einem Flüchtlingslager in Point Pedro (Jaffa-Halbinsel) Verletzte und hilft damit direkt vor Ort den von den Flut betroffenen Menschen.
Bereits in den vergangenen Jahren war Prof. Dr. Gerhard Trabert für humedica bei medizinischen Hilfseinsätzen in Afghanistan oder Liberia im Einsatz gewesen. Nach der Flutkatastrophe im Indischen Ozean wurde die Kaufbeurer Hilfsorganisation sofort vor Ort aktiv. Am 26. Dezember bereits brach ein erstes Ärzteteam in den Nordosten Sri Lankas auf, am 31. Dezember folgte die zweite Gruppe, bestehend aus vier Ärzten und vier medizinischen Helfern, zu der auch Prof. Dr. Gerhard Trabert gehört.
Im Einsatz für 21.000 Menschen
In dem zugewiesenen Aufgabengebiet bei Point Pedro sind die humedica-Mitarbeiter in der tamilischen Rebellenregion für mehr als 21.000 obdachlose Menschen verantwortlich, die auf 15 Flüchtlingslager verteilt sind. Insbesondere wurden und werden dort Knochenbrüche und Infektionen behandelt, die unter den Bedingungen ohne professionelle Hilfe lebensbedrohlich werden könnten. Neben der medizinischen Betreuung durch die Ärztegruppe um Prof. Dr. Gerhard Trabert verteilt humedica Nahrungsmittelpakete, Wasserentkeimungstabletten, Kindernahrung sowie Decken, Betttücher und Kochgeschirr. Für die Zukunft plant die Kaufbeurer Organisation bereits die ersten Wiederaufbaumaßnahmen mit Projekten für günstige Wohnhäuser und Hilfen für die Fischer der betroffenen Region.
Prof. Dr. Gerhard Trabert: Helfen, wo er gebraucht wird
Seit 1999 lehrt Prof. Dr. Gerhard Trabert an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg im Fachbereich Sozialwesen Medizin und Sozialmedizin. Hier entstand auch sein Projekt "Flüsterpost" entstanden ist, das die Situation von Kindern untersucht, deren Eltern an Krebs erkrankt sind (www.kinder-krebskranker-eltern.de). Neben diversen Hilfseinsätzen in Krisenregionen der Welt kümmert er sich von seiner Heimatstadt Mainz aus um wohnsitzlose Menschen im Raum Rhein-Hessen. Er ist Initiator und erster Vorsitzender des Vereins "Armut und Gesundheit in Deutschland", der mit ambulanten Sprechstunden die medizinische Versorgung von Wohnsitzlosen ermöglicht. Zum Thema "Kinderarmut" erarbeitete mehrere Konzepte und ist als Berater von Bundes- und Landesministerien tätig. Für sein großes Engagement und seinen uneigennützigen Einsatz ist der Autor von mehreren Fachbüchern erst im Dezember 2004 mit dem "Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland" ausgezeichnet worden.
Infos und Spendenkonto
Weitere Informationen über die humedica-Hilfseinsätze finden sich auf der Website www.humedica.de. Auch bittet die Organisation um Spenden für Flutopfer: Konto-Nummer 47 47 bei der Sparkasse Kaufbeuren (BLZ 734 500 00), Stichwort: Flutkatastrophe).
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Nach der Rückkehr von Prof. Dr. Gerhard Trabert aus Sri Lanka, die für den 16. Januar geplant ist, werden wir Sie nochmals über den Hilfseinsatz informieren. Auch steht Prof. Dr. Trabert den Redaktionen für Auskünfte bereit. Nähere Infos folgen in einer gesonderten Pressemitteilung!
Rückfragen von Medienvertretern bitte an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule unter Telefon 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder presse@fh-nuernberg.de. Auf Wunsch leiten wir Ihnen gerne ein Foto von Prof. Dr. Gerhard Trabert zum kostenlosen Abdruck zu.
Weitere Infos zum Hilfseinsatz gibt es bei humdica e. V.: Auskunft erteilt Pressesprecher Joachim Schön unter Telefon 0 83 41 / 96 61 48 45 oder j.schoen@humedica.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
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