Am Freitag, den 14.01.2005 um 14.15 Uhr spricht Dr. Anselm Lambert (Saarbrücken) in Hörsaal II, Gebäude 27.1 zum Thema
Walt(h)er Lietzmann (1980-1959) und die Anfänge der modernen Mathematikdidaktik.
Thema des Vortrags:
Lietzmann promovierte 1904 bei Hilbert, legte das Staatsexamen ab und ging in den Schuldienst. Ab 1908 war er Mitglied der IMUK und von 1919 bis 1946 Direktor des heutigen Felix-Klein-Gymnasiums in Göttigen. Zwischen 1923 und 1926 legte Walther Lietzmann seine "Methodik des mathematischen Unterrichts" in drei Bänden vor: Organisation, Allgemeine Methode und Technik des Unterrichts, Didaktik der einzelnen Gebiete des mathematischen Unterrichts und Didaktik der angewandten Mathematik. In ihr entwickelte er eine Mathematikdidaktik als Theorie und Praxis des Mathematikunterrichts unter Berücksichtigung ihrer Bezugswissenschaften, neben der Mathematik etwa allgemeine Pädagogik und empirische Psychologie. Das meiste von dem, was wir schon damals bei Lietzmann finden gilt heute als aktuell. Neben diesem Hauptwerk hat Lietzmann in zahllosen weiteren Veröffentlichungen viele konstruktive, konkrete Vorschläge für Mathematikunterricht in Schulen unterbreitet und versucht, Mathematik auch darüber hinaus zu popularisieren.
Die Reihe wird am 21.01.2005 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Herbert Lange (Erlangen) über die Hodge-Vermutung fortgesetzt.
Sie haben Fragen? Bitte wenden Sie sich an:
Professor Dr. Ernst Albrecht
Tel.: 0681/302-3256
E-Mail: ernstalb@math.uni-sb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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