Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat ein am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Universität Göttingen angesiedeltes Forschungsprojekt zum Laichverhalten der Regenbogenforelle mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Gewürdigt werden damit die Arbeiten von Dr. Nina Wildenhayn, die mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit Herbst vergangenen Jahres die "Diversität der Oogenese bei früh- und spätlaichenden Regenbogenforellen" untersucht. Der Preis des Stifterverbandes wird für besonders förderungswürdige Forschungsvorhaben in den Agrarwissenschaften vergeben. Für das Jahr 2004 wurden bundesweit zwei Projekte ausgewählt. Dr. Wildenhayn erhält ein Preisgeld von 12.750 Euro.
Pressemitteilung
Göttingen, 11. Januar 2005 / Nr. 9/2005
Förderpreis für Forschungsprojekt zum Laichverhalten der Regenbogenforelle
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zeichnet Arbeiten von Dr. Nina Wildenhayn aus
(pug) Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat ein am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik der Universität Göttingen angesiedeltes Forschungsprojekt zum Laichverhalten der Regenbogenforelle mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Gewürdigt werden damit die Arbeiten von Dr. Nina Wildenhayn, die mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit Herbst vergangenen Jahres die "Diversität der Oogenese bei früh- und spätlaichenden Regenbogenforellen" untersucht. Der Preis des Stifterverbandes wird für besonders förderungswürdige Forschungsvorhaben in den Agrarwissenschaften vergeben. Für das Jahr 2004 wurden bundesweit zwei Projekte ausgewählt. Dr. Wildenhayn erhält ein Preisgeld von 12.750 Euro.
In vielen Ländern der Erde leisten Fische einen wesentlichen Beitrag zur Eiweißversorgung der Bevölkerung, wobei die Tiere zunehmend aus kontrollierter Aufzucht stammen. Auch die ursprünglich von der Pazifikküste Nordamerikas stammende Regenbogenforelle gehört zu den Speisefischen, die in Fischzuchtanlagen gehalten werden. Wie Dr. Wildenhayn erläutert, ist ihre Fortpflanzung jedoch streng saisonal gebunden: Die Regenbogenforelle, die zu den Lachsfischen gehört, laicht nur einmal im Jahr. In ihrem Forschungsprojekt untersucht die Göttinger Wissenschaftlerin Voraussetzungen, Physiologie und Auswirklungen einer mehrmaligen Laichgewinnung. Sie setzt dazu - neben Lichtprogrammen zur Steuerung der Fortpflanzung - Fisch-Populationen mit unterschiedlichen Laichzeitpunkten ein. Die genetischen Unterschiede sollen dabei zu einem besseren Verständnis der physiologischen Abläufe beitragen.
Nina Wildenhayn studierte an der Fakultät für Agrarwissenschaften die Fachrichtung Tierproduktion und wurde im Jahr 2002 in der Arbeitsgruppe Fortpflanzung und Biotechnik von Prof. Dr. Wolfgang Holtz zum Thema "Laichgeschehen bei früh- und spätlaichenden Stämmen der Regenbogenforelle unter Lichtprogrammbedingungen" promoviert. Das vom Stifterverband ausgezeichnete DFG-Projekt beeinhaltet die Fortsetzung der Forschungsarbeiten aus der Dissertation.
Kontaktadresse:
Stefanie Kiefer
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Agrarwissenschaften
Am Vogelsang 6, 37075 Göttingen
Telefon (0551) 39-13106, Fax (0551) 39-6034
e-mail: marketing@agr.uni-goettingen.de
http://www.agrar.uni-goettingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Tier / Land / Forst
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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