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11.01.2005 18:12

Hohe HFF-Präsenz beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    Insgesamt zehn Studentenfilme der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" werden in den verschiedenen Sektionen und Reihen der 26. Auflage des renommierten Saarbrücker Filmfestivals "Max-Ophüls-Preis" (17. bis 23. Januar 2005) zu sehen sein. Außerdem wird HFF-Szenografieprofessor Lothar Holler in der Jury vertreten sein. Und von den im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums des "Kuratorium junger deutscher Film" präsentierten Filmen stammen allein drei von HFF-Absolventen bzw. -Dozenten.

    Die Jury für den diesjährigen Max-Ophüls-Preis setzt sich zusammen aus: Jutta Lieck-Klenke (Produzentin), Axel Milberg (Schauspieler), Marcus Mittermeier (Gewinner des Max Ophüls Preises 2004), Lothar Holler (Szenograf) und Biber Gullatz (Filmmusik-Komponist).
    LOTHAR HOLLER wurde in Berlin geboren. Nach dem Studium zum Bühnen- und Kostümbildner arbeitete er beim Deutschen Fernsehfunk und bei Film- und Theaterproduktionen als Szenenbildner. Seit 1992 ist er als freier Szenenbildner für Fernsehen, Theater und Kino tätig. Er arbeitete bei ca. 100 Film- und 30 Theaterproduktionen; u.a. mit Heiner Carow, Matti Geschonnek, Jo Beier, Wolfgang Becker und Leander Haußmann. Seit Oktober 2004 hat er die Professur für Filmszenografie an der HFF "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg inne, nachdem er zuvor bereits als Gastprofessor hier tätig war. Lothar Hollers Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt bereits zweimal den Bundesfilmpreis: Im Jahr 2000 für "Sonnenallee" und 2003 für "Good bye Lenin". Weitere preisgekrönte Filme sind "Abgefahren", "Der Laden", "Engelchen" und "Ich klage an".

    Für die Programmreihen Langfilmwettbewerb und Spektrum des Filmfestivals wurden insgesamt 206 Spiel- und Dokumentarfilme eingereicht, davon entsprachen 138 den aktuellen Richtlinien des Wettbewerbs. 15 Filme wurden schließlich vom Auswahlbeirat des Festivals für den Wettbewerb ausgewählt. Im Langfilmwettbewerb laufen von der HFF:

    HALLESCHE KOMETEN (Regie: Susanne Irina Zacharias)
    Gemeinsam mit seinem Vater lebt Ben nach der Wiedervereinigung in einer kleinen Wohnung in Halle. Ben will reisen und darüber Berichte schreiben, aber noch arbeitet er als Prospekteverteiler. Zu Hause sorgt Ben für seinen Vater, der sich in der Situation als arbeitsloser Witwer nicht zurechtfindet. Ben ist hin- und hergerissen zwischen seiner Verantwortung und seinem Traum.

    NETTO (Regie: Robert Thalheim)
    Seit der Trennung seiner Eltern lebt der 15-jährige Sebastian zusammen mit seiner Mutter in Berlin. Als sie zu ihrem Freund in ein Vorstadtviertel im Berliner Westen ziehen will, flüchtet Sebastian zu seinem Vater, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. In der schäbigen Wohnung wird Sebastian mit den Problemen seines arbeitslosen Vaters konfrontiert und avanciert kurzerhand zum Bewerbungscoach.

    Die Dokumentar- und Spielfilme der Reihe Spektrum zeigen einen Querschnitt von bedeutenden deutschsprachigen Produktionen des vergangenen Jahres. Hier wird OEGELN (Regie: Patrick Lambertz, 2004, 90 Min.) als deutsche Erstaufführung gezeigt.
    Die grundverschiedenen und tief zerstrittenen Brüder Erik und Theo erben gemeinsam das Haus ihres Großvaters im brandenburgischen Dorf Oegeln. Als sie zum ersten Mal seit Jahren wieder aufeinander treffen, beginnt eine groteske Auseinandersetzung, in der auch eine geheimnisvolle Frau aus dem Dorf eine Rolle spielt.

    In der Wettbewerbssektion Kurzfilm und Kurzfilmreihen wählte der Auswahlbeirat Kurzfilm aus über 270 Einreichungen für den Wettbewerb 15 Kurzfilme aus (zwischen 5 und 30 Minuten; 14 deutsche, 1 österreichische Produktion). Dabei sind von der HFF die Filme FEMALE/MALE (R.: Daniel Lang), RAIN IS FALLING (R.: Holger Ernst) und TRANSPORT (R.: Silvio Helbig).

    In der Kurzfilmreihe Sprint laufen außerdem die erfolgreichen HFF-Festivalrenner FALLING GRACE (R: Sebastian Winkels), LUCIA (Animation: Felix Gönnert), PANTOFFELHELDEN (Animation: Susanne Seidel) und KING OF FOOLS (Animation: Olaf Encke)

    Das 26. Filmfestival Max Ophüls Preis und das "Kuratorium junger deutscher Film" präsentieren anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Kuratoriums eine Retrospektive geförderter Lang- und Kurzfilme der letzten vier Jahrzehnte. Darunter befindet sich z.B. "Absolut Warhola" (2001) von STANISLAV MUCHA (HFF-Absolvent). Im Kinderfilmbereich sind "Die Blindgänger" (2004) von HFF-Absolvent BERND SAHLING und der Kinderkurzfilm "Aus-Flug" (1987) von HFF-Professorin CHRISTINA SCHINDLER (Studiengang Animation) zu sehen.


    Weitere Informationen:

    http://www.max-ophuels-preis.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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