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13.01.2005 11:52

LMU eröffnet am 18. Januar feierlich neues Lehrerbildungszentrum: Bayerns größte Ausbildungsstätte für Lehrer bringt Schwung in die Lehrerbildung

Luise Dirscherl Stabsstelle Kommunikation und Presse
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Seit dem schlechten Abschneiden deutscher Schüler in den beiden Pisa-Studien wird auch über eine Reform der Lehrerbildung viel diskutiert. Die Qualität der schulischen Ausbildung und der Standard der Lehrerbildung hängen eng zusammen. "Die Ludwig-Maximilians-Universität nimmt ihre Rolle als größte Ausbildungsstätte für Lehramtsstudenten in Bayern ernst und möchte den Reformprozess aktiv mitgestalten", so Rektor Professor Bernd Huber. Ein Viertel aller bayerischen Lehrerinnen und Lehrer machen ihren Hochschulabschluss an der LMU. Zudem ist die LMU die einzige Universität in Bayern, die Lehrer für alle Schulformen ausbildet. "Mit der Einrichtung des neuen Lehrerbildungszentrums sollen die in unseren Fakultäten bestehenden Ausbildungsprogramme, wissenschaftlichen Projekte und Initiativen im Bereich der Lehrerbildung gebündelt, koordiniert und weiterentwickelt werden", erklärt Rektor Huber.

    Das Lehrerbildungszentrum (LBZ) der LMU engagiert sich zum einen für die Verbesserung universitärer Ausbildung sowie für den Ausbau des Weiterbildungsangebotes für Lehrkräfte. Es will aber auch die Entwicklung von Reformkonzepten für die Lehrerbildung und die Bildungsforschung fördern. Die wissenschaftliche Kooperation mit anderen Institutionen und Universitäten steht ebenso auf dem Programm.

    Die feierliche Auftaktveranstaltung für das neue Lehrerbildungszentrum, das seine Arbeit im Oktober 2004 aufgenommen hat, findet im Beisein der Bayerischen Kultusministerin Monika Hohlmeier

    am Dienstag, 18. Januar 2005, um 16 Uhr, in der Großen Aula,
    Geschwister-Scholl-Platz 1, 1. Stock,

    statt. Anschließend können sich die Gäste, unter denen neben der Staatsministerin zahlreiche Ehrengäste und Vertreter von Schulen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen sein werden, bei einer Präsentation über die vielfältigen Projekte und Aktivitäten im Bereich der Lehrerbildung an der LMU informieren. Den Festvortrag bei der Veranstaltung hält der Münsteraner Erziehungswissenschaftler Professor Ewald Terhart, der im Jahr 2000 den viel beachteten Bericht über die "Perspektiven der Lehrerbildung" im Auftrag der Kultusministerkonferenz vorgelegt hat. Im Bericht der Terhart-Kommission war vehement kritisiert worden, dass die fachwissenschaftlichen, die fachdidaktischen, die erziehungswissenschaftlichen sowie die schulpraktischen Studien in der Lehrerausbildung immer noch zu unverbunden nebeneinander stünden.

    Das Lehrerbildungszentrum der LMU soll deshalb dazu beitragen, dass die angehenden Lehrer schon im Studium auf die besonderen Anforderungen ihres künftigen Berufes vorbereitet werden. "Zeitgemäße Lehrerbildung ist wissenschaftlich fundiert und forschungsorientiert. Neben dem fachlichen Wissen müssen die Hochschulen aber auch vermitteln, wie man ein guter Lehrer werden kann", erklärt Professor Friederike Klippel, Prorektorin der LMU und Vorsitzende des Gründungsbeirats des LBZ. Daher ist die breite Verankerung und Vernetzung des LBZ in den drei Komponenten der Lehrerbildung besonders wichtig. Fachwissenschaftler, Fachdidaktiker und Erziehungswissenschaftler arbeiten hier zusammen. Für den notwendigen Praxisbezug sorgen Kontakte zu vielen Schulen sowie die Vertreter aller Schulformen, die im LBZ Mitglied sind.

    Kontakt:
    Lehrerbildungszentrum der LMU München
    Geschäftsstelle:
    Schellingstraße 10/II, 80799 München
    Tel.: 089 / 2180-6771
    Fax: 089 / 2180-16511
    E-Mail: lehrerbildungszentrum@lmu.de
    www.lmu.de/lehrerbildungszentrum


    Weitere Informationen:

    http://www.lmu.de/lehrerbildungszentrum


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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