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13.01.2005 14:33

EXIST-SEED - Förderung für junge Uni-Unternehmensgründer

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Bis zu neun Monate lang werden Klaas Dannen, Student an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, und Nikolaos Spiliotis, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Hochfrequenz- und Kommunikationstechnik, beide Universität Magdeburg, zukünftig bei der Umsetzung ihres Geschäftsvorhabens durch die EXIST-SEED Förderung finanziell unterstützt. EXIST-SEED steht für ein Programm zur Gründungsunterstützung für Studierende, Absolventen und junge Mitarbeiter aus Hochschulen. EXIST-SEED unterstützt diese Zielgruppen bei der Entwicklung und Ausarbeitung ihrer Geschäftsidee bis zur Unternehmensgründung.

    Gemeinsam mit zwei Freunden gründeten die angehenden Jungunternehmer in diesen Tagen die Firma ADEMICS. Sie wollen ein innovatives Produkt im Bereich Industrieautomatisierung entwickeln, produzieren und vertreiben.
    Mit Stolz blicken auch Prof. Dr. Matthias Raith, Inhaber des KfW-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurship, und seine Mitarbeiter auf die erworbene Start-up Finanzierung. Denn das Gründungsprojekt ADEMICS stammt aus der am Magdeburger Interaktionszentrum Entrepreneurship initiierten "Nachwuchsgruppe Entrepreneurship", einem Intensiv-Ausbildungsprogramm, in dem Studenten und Mitarbeiter rund um das Thema Gründungsmanagement sowie unternehmerisches Denken und Handeln ausgebildet werden.

    Wenn Studenten oder Absolventen den Wunsch verwirklichen wollen, eine eigene Firma zu gründen, geht dies in der Startphase häufig mit hohen Kosten einher. Bei technischen Innovationen entstehen zum Teil erhebliche Entwicklungskosten. Dieses Risiko schreckt viele potenzielle Unternehmensgründer aus dem universitären Umfeld ab, sich der Herausforderung einer Unternehmensgründung zu stellen. An dieser Stelle setzt die Nachwuchsgruppe Entrepreneurship an. Unter professioneller Hilfe erlernen die Teilnehmer mit solchen "Bedrohungen" umzugehen sowie ein unternehmerisches Gesamtkonzept in Form eines Business-Plans zu entwickeln und werden befähigt, Finanzmittel bei externen Kapitalgebern oder Förderinstitutionen einzuwerben.

    So konnten sich die Gründer von ADEMICS nach Vorlage ihres Gründungskonzepts als erste Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg eine EXIST-SEED Förderung sichern. Seit 1999 wird die Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF) vergeben, um den Gründern in der Anlaufphase die Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Dadurch können sich die Entrepreneure voll auf die Entwicklung ihres Produktes sowie auf die Einwerbung weiterer externer Finanzmittel konzentrieren. Zudem werden im EXIST-SEED Programm auch Coaching und Beratung sowie Sachmittel bis zu einer Höhe von 20.000 Euro zur Verfügung gestellt.
    Wenn ADEMICS den Geschäftsbetrieb aufnimmt, endet die so genannte Seed-Phase und damit auch die staatliche Förderung. Dann müssen die Jungunternehmer am Markt beweisen, was sie in der Magdeburger Entrepreneurship-Ausbildung gelernt haben. Da die Nachwuchsgruppe Entrepreneurship den Kontakt zu ihren ehemaligen Teilnehmern allerdings langfristig pflegt, steht für die "Jungunternehmer" auch weiterhin bei Fragen oder Problemen die Tür des KfW-Stiftungslehrstuhls weit offen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Mathias Raith, KfW-Stiftungslehrstuhl Entrepreneurship, Otto-von-Guericke-Universität, Tel. 0391 67-18454 oder E-Mail entrepreneuship@ww.uni-magdeburg.de oder
    www.uni-magdeburg.de/entrepreneurship/


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-magdeburg.de/entrepreneurship/


    Bilder

    Die Jungunternehmer Klaas Dannen und Nikolaos Spiliotis im Gespräch mit Professor Matthias Raith
    Die Jungunternehmer Klaas Dannen und Nikolaos Spiliotis im Gespräch mit Professor Matthias Raith

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Die Jungunternehmer Klaas Dannen und Nikolaos Spiliotis im Gespräch mit Professor Matthias Raith


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