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14.01.2005 09:43

Traumberuf: Forscher

Josef Zens Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Schulpartnerschaft hilft Wissenschaftlern in spe bei der Berufsentscheidung

    Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) unterstützt Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Oberschule (AvH) bei der beruflichen Orientierung. Praxisorientierte Angebote aus dem FBH sollen Interesse an naturwissenschaftlichen Berufen wecken. Dazu haben das FBH und die AvH eine Schulpartnerschaft geschlossen. Durch Institutsbesuche, Praktika und Informationsveranstaltungen zu Berufsbildern am Institut soll Jugendlichen der Berufseinstieg erleichtert werden. "Wir möchten Schülerinnen und Schülern einen Einblick in den Alltag einer Forschungseinrichtung geben", sagt Günther Tränkle, Direktor des FBH und Professor an der TU Berlin.

    Das Institut bildet Mikrotechnologen aus und betreut Diplomanden und Doktoranden aus den Ingenieurwissenschaften, der Physik und der Chemie. Damit bietet das FBH ein breites Spektrum verschiedener Berufe in der Naturwissenschaft. "Wenn wir junge Menschen für zukunftsfähige Berufe in der Wissenschaft begeistern können, freut uns das besonders", erklärt Tränkle. Über die Zusammenarbeit erhofft sich das Institut nicht nur interessierte wissenschaftliche und technische Nachwuchskräfte, es bekommt auch einen größeren Einblick in die Möglichkeiten und Leistungen der Schule. Auf diese Weise können beide Seiten die gegenseitigen Erwartungen besser kennen lernen.

    Ein Gewinn für alle Beteiligten

    Nicht nur die Berufsvorbereitung der Jugendlichen soll verbessert werden, auch die Wissensvermittlung selbst soll von der Zusammenarbeit profitieren. "Durch die Kooperation mit einer Forschungseinrichtung wie dem FBH können wir den naturwissenschaftlichen Fachunterricht unserer Schule sinnvoll ergänzen", ist Olaf Liebmann, Physiklehrer und Fachbereichsleiter Naturwissenschaft am AvH überzeugt, "denn der theoretische Lernstoff kann über die praktische Anwendung viel anschaulicher und damit nachhaltiger vermittelt werden." Auch das Institut will die Zusammenarbeit produktiv nutzen. Gemeinsam mit den Schülern sollen Versuche und Demonstrationsobjekte entwickelt werden, die Grundprinzipien der Forschung am FBH veranschaulichen. Diese Ergebnisse sollen die Jugendlichen bei Veranstaltungen wie der Langen Nacht der Wissenschaften selbst vorführen.

    Vermittelt wurde die Schulpartnerschaft im Rahmen des IHK-Projektes "Partnerschaft Schule - Betrieb". Seit nunmehr fünf Jahren bringt das Projekt unter Federführung von Sybille Volkholz Schulen und Unternehmen zusammen. 70 Schulen und über 100 Unternehmen aus allen Berliner Bezirken sind mittlerweile beteiligt. Mit dem Kooperationsvertrag von FBH und AvH wurde bereits die 105. Schulpartnerschaft geschlossen.

    Das FBH
    Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik ist eines der weltweit führenden Institute für anwendungsorientierte und industrienahe Forschung in der Mikrowellentechnik und Optoelektronik. Auf der Basis von III/V-Verbindungshalbleitern realisiert es Hochfrequenz-Bauelemente und Schaltungen für Anwendungen in der Kommunikationstechnik und Sensorik sowie hochbrillante Diodenlaser für die Materialbearbeitung, Lasertechnologie, Medizintechnik und Präzisionsmesstechnik. Die enge Zusammenarbeit des FBH mit Industriepartnern und Forschungseinrichtungen garantiert die schnelle Umsetzung der Ergebnisse in praktische Anwendungen. Das Institut beschäftigt 150 Mitarbeiter und hat einen Etat von 14 Millionen Euro. Es gehört zum Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

    Die Alexander-von-Humboldt-Oberschule
    Die AvH ist ein Berliner Gymnasium im Bezirk Treptow-Köpenick mit 730 Schülerinnen und Schülern, die von 50 Lehrkräften unterrichtet werden. Die Schule bietet pro Jahrgang jeweils eine mathematisch-naturwissenschaftlich orientierte Profilklasse. Dort beginnt der Physik-Unterricht bereits in Klasse 7, ein Jahr früher als üblich. Anspruchsvoller Unterricht mit einem hohen experimentellen Anteil, insbesondere in den Naturwissenschaften, prägt den Lernprozess in allen Arbeitsgruppen. So werden seit 1991 in allen naturwissenschaftlichen Fächern Leistungskurse angeboten und gewählt. Viele Schülerinnen und Schüler nehmen erfolgreich an Olympiaden in Mathematik, Physik und Chemie teil und vertreten die Schule dabei in der Region und im Land Berlin. Aber auch mit künstlerischen Arbeiten und bei Deutsch-Wettbewerben ist die AvH erfolgreich.

    Weitere Informationen
    Petra Immerz, M.A.
    Referentin Kommunikation & Marketing
    Ferdinand-Braun-Institut
    für Höchstfrequenztechnik
    Gustav-Kirchhoff-Straße 4
    12489 Berlin
    Tel. 030.6392-2626
    Fax 030.6392-2602
    E-Mail petra.immerz@fbh-berlin.de
    Web www.fbh-berlin.de

    Alexander-von-Humboldt-Oberschule
    www.avh-schule.de

    IHK-Projekt Partnerschaft Schule - Betrieb
    www.berlin.ihk24.de (Aus- und Weiterbildung > Partnerschaft Schule - Betrieb)


    Weitere Informationen:

    http://www.fbh-berlin.de - Informationen über das FBH
    http://www.berlin.ihk24.de - Infos zum IHK-Projekt Partnerschaft Schule-Betrieb
    http://www.avh-schule.de - Die Alexander-von-Humboldt-Oberschule im Netz


    Bilder

    Im Beisein von Schülern der Alexander-von-Humboldt-Oberschule unterzeichnen Schuldirektor Karl-Heinz Scheller (l.) und Günther Tränkle, Direktor des FBH, den Kooperationsvertrag.
    Im Beisein von Schülern der Alexander-von-Humboldt-Oberschule unterzeichnen Schuldirektor Karl-Heinz ...
    Foto: FBH
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Im Beisein von Schülern der Alexander-von-Humboldt-Oberschule unterzeichnen Schuldirektor Karl-Heinz Scheller (l.) und Günther Tränkle, Direktor des FBH, den Kooperationsvertrag.


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