idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.01.2005 10:06

Studie zum "Ehrenamt im Alter"

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Berufstätige Menschen nehmen häufiger eine ehrenamtliche Tätigkeit an als nicht Erwerbstätige wie zum Beispiel Rentner. Das ist ein Ergebnis der Studie "Tätigkeitsgestaltung für Ältere und Evaluation ihrer Arbeitsfähigkeit", die das Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie der TU Dresden derzeit durchführt. Das Thema "Ehrenamt im Alter" ist ein Aspekt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegebenen Projektes.

    Im Rahmen des Kolloquiums "Zukunft ehrenamtlichen Engagements", das am Freitag, 21. Januar von 9 bis 17.30 Uhr im Vortragssaal der Sächsischen Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB), Zellescher Weg 18, stattfindet, werden die Ergebnisse aus der Studie zum Thema Ehrenamt erstmals vorgestellt.

    Die Studie zeigt auch, dass Bürger, die sich im Alter ehrenamtlich engagieren, bereits früher in ihrem Leben Erfahrungen mit ehrenamtlichen Tätigkeiten gemacht haben. Offenbar wächst man in ein Ehrenamt hinein. Auch bei Studenten hat sich gezeigt, dass diejenigen, die sich bereits während ihrer Schulzeit ehrenamtlich engagiert haben, dies auch im Studium tun.
    Stimmt jedoch die Beziehung zum sozialen Umfeld nicht, macht die Arbeit im Ehrenamt keinen Spaß "Gibt es keine kommunikative Rückmeldung zur eigenen Tätigkeit, kann das durchaus gesundheitliche Folgen haben, die freiwillig Engagierten fühlen sich ausgebrannt," sagt Susann Mühlpfordt, Mitarbeiterin an der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie an der TU Dresden.

    Das Kolloquium "Zukunft ehrenamtlichen Engagements" wird von zwei parallelen Workshops begleitet, die Möglichkeit zur Diskussion bieten. Referenten aus Wissenschaft, Politik und Praxis werden zum Thema sprechen. Veranstaltet wird das Kolloquium von der Professur Arbeits- und Organisationspsychologie an der TU Dresden und dem "Netzwerk Arbeitsforschung in der Neuen Arbeitswelt. Forschungs-Qualifizierungsmodelle Dresden" (FQMD).

    Ansprechpartner: Gabriele Buruck, Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie, Kolloquiumskoordinatorin, Tel. 0351 463-36894
    Dipl.- Psych. Susann Mühlpfordt, Institut für Arbeits- und Organisationspsychologie, Tel. 0351 463-36940, E-Mail: muehlpfordt@psychomail.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).