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18.01.2005 13:59

Die Ukraine nach der Präsidentschaftswahl

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Insider analysiert politische Situation aus Sicht eines Medienvertreters

    Die Erfurt School of Public Policy (ESPP) und das Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) laden gemeinsam zu einem Vortrag über die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine ein. Juri Durkot, freier Journalist aus Lemberg spricht am Donnerstag, dem 20. Januar 2005, um 19.30 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der Universität Erfurt in der Michaelisstraße 38 zum Thema "Im Fokus der Schlagzeilen: Die Ukraine nach der Präsidentschaftswahl".

    Am 21. November 2004 hatte in der Ukraine die zweite und entscheidende Runde der Präsidentschaftswahlen stattgefunden. Der laut der meisten Umfragen vor den Wahlen und am Wahltag als Favorit ins Rennen gegangene pro-westliche Politiker Viktor Juschtschenko wurde nach Meinung zahlreicher nationaler und internationaler Beobachter damals durch massive Manipulationen um den sicher geglaubten Sieg gebracht. Der Konflikt und die Proteste nach der Präsidentschaftswahl spitzten sich darauf hin immer mehr zu: Massendemonstrationen gegen Wahlfälschung und der Aufruf zum Generalstreik führten dazu, dass für den 26. Dezember 2004 ein neuer Termin vom Obersten Gericht für die Stichwahl festgesetzt wurde, aus der dann Viktor Juschtschenko als klarer Sieger hervorging.

    Juri Durkot wird in seinem Vortrag Einblicke in die aktuelle politische Situation in der Ukraine geben und verdeutlichen, wer welche Interessen im In- und Ausland bezüglich der politischen Entwicklung in der Ukraine verfolgt.

    Der 1965 in Lemberg geborene Journalist, war nach dem Studium der Germanistik in Lemberg und Wien zunächst Deutschlehrer an der Oberschule in Lemberg, später Hochschulassistent an der Universität in Lemberg. Von 1992 bis 1995 war er als freier Dolmetscher und Journalist für große österreichische Tageszeitungen tätig. 1995 trat er in den Diplomatischen Dienst ein, wo er bis zum Jahr 2000 1.Botschaftssekretär und Pressesprecher der Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland (Bonn/Berlin) war. Seit Oktober 2000 arbeitet er wieder als freier Journalist, Publizist und Produzent u.a. mit dem "Spiegel", der Neuen Zürcher Zeitung, taz, lokalen deutschen Tageszeitungen sowie der "Deutschen Welle". Er ist Mitglied des Kuratoriums der Deutsch-Ukrainischen Journalistenvereinigung (Bonn/ Deutschland) und Gründungsmitglied der Akademie der Ukrainischen Presse.

    Interessenten sind herzlich zu dem Vortrag mit anschließendem Gespräch eingeladen. Um Anmeldung unter kas-erfurt@kas.de oder per Fax (0361-654 91-11) wird gebeten.

    Kontakt:

    Tanja-Elisabeth Lenz, M.A.
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Assistant Academic Director
    Erfurt School of Public Policy (ESPP)
    Tel: +49-361-737-4932
    Fax: +49- 361-737-4939


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erfurt.de/publicpolicy


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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